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Hauspostille

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Kiadó: Büchergilde Gutenberg
Kiadás helye: Frankfurt am Main
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 186 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 24 cm x 17 cm
ISBN:
Megjegyzés: Fekete-fehér illusztrációkkal.
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Bertolt Brechts Hauspostille
In diesem Buch begegnen wir dem unverwechselbaren Brechtton aus Mahagonny und Altem Testament und Lutherdeutsch und Schnoddrigkeit, dem Ganovenjargon aus Baalschem Lebenshunger und Vergänglichkeitstrauer. Aber - »Hauspostille«? Wie reimt sich das ? Kennen wir das nicht - seit Luther - als Predigtbuch, hergeleitet vom lateinischen »post illa«, womit angespielt ist auf die Auslegung von Bibeltexten? Nun, bei aller gerühmten Klarheit auch des Lyrikers Brecht, bei aller Eingängigkeit seiner Gedichte, den Bänkelsänger reitet der Teufel, er hats faustdick hinter den Ohren, er schreibt mit poetischer List. »Hauspostille«? Er beläßt es nicht bei dem ironischen Titel, er hält augenzwinkernd die Illusion des Erbauungsbuchs durch, er teilt es ein in »Lektionen«, die einzelnen Gedichte nennt er »Kapitel«, hängt das Selbstporträt vom armen B. B. und Gesangsnoten an und empfiehlt, ein eigens dafür bestimmtes - »Schlußkapitel« genanntes - Gedicht »gegen Verführung«... Tovább

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Bertolt Brechts Hauspostille
In diesem Buch begegnen wir dem unverwechselbaren Brechtton aus Mahagonny und Altem Testament und Lutherdeutsch und Schnoddrigkeit, dem Ganovenjargon aus Baalschem Lebenshunger und Vergänglichkeitstrauer. Aber - »Hauspostille«? Wie reimt sich das ? Kennen wir das nicht - seit Luther - als Predigtbuch, hergeleitet vom lateinischen »post illa«, womit angespielt ist auf die Auslegung von Bibeltexten? Nun, bei aller gerühmten Klarheit auch des Lyrikers Brecht, bei aller Eingängigkeit seiner Gedichte, den Bänkelsänger reitet der Teufel, er hats faustdick hinter den Ohren, er schreibt mit poetischer List. »Hauspostille«? Er beläßt es nicht bei dem ironischen Titel, er hält augenzwinkernd die Illusion des Erbauungsbuchs durch, er teilt es ein in »Lektionen«, die einzelnen Gedichte nennt er »Kapitel«, hängt das Selbstporträt vom armen B. B. und Gesangsnoten an und empfiehlt, ein eigens dafür bestimmtes - »Schlußkapitel« genanntes - Gedicht »gegen Verführung« zum Abschluß jeder Lektüre zu lesen. Ja, er gibt Anweisungen »zum Gebrauch der Lektionen«, denn eben »zum Gebrauch« sind sie bestimmt. Sie sollen »nicht sinnlos hineingefressen werden«, schreibt er. Sie wenden sich, schön dosiert, an Gefühl und Verstand, sind - je nachdem - in Zeiten »roher Naturgewalten« oder in »Stunden des Reichtums«, im »Bewußtsein des Fleisches und der Anmaßung« und so weiter zu lesen. Und (wie gesagt) jeweils zu beschließen mit den Versen »gegen Verführung «, worin es unter anderem heißt, während »vom Leben« die Rede ist: »Schlürft es in schnellen Zügen: Es wird euch nicht genügen, wenn ihr es lassen müßt!«
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Bertolt Brecht

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