Bittere Pillen

Fülszöveg

Jeder Biirger im detitschsprachigen Raum schluckt im Laufe seines Lebens durchschnittlich 30000 mai ein Medikament. Was er da einnimmt, weiB er oft nicht. Die Beipackzettel sind vielfach unverstándlich, manchmal werden wichtige Informationen »vergessen«. Die 2300 meistverwendeten Arzneimittei in der Bundesrepublik und in österreich - das sind 80 Prozent aller Medikamente - wurden in diesem Buch erfaBt. Die Auswertung industrieinterner Daten machte das erstmals möglich. In Zusammenarbeit mit international anerkannten Pharmakologen wurden die Arzneimittei wissenschaftlich bewertet. Die Ergebnisse sind alarmierend: - Bei 60 Prozent aller Práparate muBte die Empfehlung »abzuraten« oder »wenig zweckmá6ig« gegeben werden; ihre Wirkung ist zweifelhaft oder die Risiken von Gesundheitsscháden sind zu groB. - Oft rufen Medikamente genau das hervor, wogegen sie wirken sollen; viele können zur Sucht führen oder habén Nebenwirkungen, die in keinem Yerháltnis zu den eigentlichen... Tovább

Fülszöveg

Jeder Biirger im detitschsprachigen Raum schluckt im Laufe seines Lebens durchschnittlich 30000 mai ein Medikament. Was er da einnimmt, weiB er oft nicht. Die Beipackzettel sind vielfach unverstándlich, manchmal werden wichtige Informationen »vergessen«. Die 2300 meistverwendeten Arzneimittei in der Bundesrepublik und in österreich - das sind 80 Prozent aller Medikamente - wurden in diesem Buch erfaBt. Die Auswertung industrieinterner Daten machte das erstmals möglich. In Zusammenarbeit mit international anerkannten Pharmakologen wurden die Arzneimittei wissenschaftlich bewertet. Die Ergebnisse sind alarmierend: - Bei 60 Prozent aller Práparate muBte die Empfehlung »abzuraten« oder »wenig zweckmá6ig« gegeben werden; ihre Wirkung ist zweifelhaft oder die Risiken von Gesundheitsscháden sind zu groB. - Oft rufen Medikamente genau das hervor, wogegen sie wirken sollen; viele können zur Sucht führen oder habén Nebenwirkungen, die in keinem Yerháltnis zu den eigentlichen Krankheitssymptomen stehen. - Manche Hersteller empfehlen ihre Medikamente für Krankheiten, bei denen ihre Wirkung unbewiesen ist; diese Fálle werden genannt. - Nur jedes fiinfte Medikament konnte als »therapeutisch zweckmá6ig« eingestuft werden. Durch erláuternde Texte zu sechzig Krankheitsbereichen, durch Umsatzlisten und Preisvergleiche wird das Buch zum hilfreichen Nachschlagewerk für den eigenverantwortlichen Patienten und den um Aufklárung bemühten Arzt. Vissza