Budapest kennen und lieben

Fülszöveg

Dr. Gerda Rob
Eine Wienerin schreibt über Budapest. Lacy, der ihr vor Jahren im Burgviertel begegnete (wo »ein ehemaliger Kerker an ein ehemaliges Freudenhaus grenzt und das ehemalige Freudenhaus an eine ehemalige Synagoge«), Lacy also sagte sogleich: »O diese Österreicher, die unter jedem Pflasterstein einen Fußabdruck von ihren Kaisern suchen !«
Die Kaiser sind (fast) vergessen. Gerda Rob wendet keine Pflastersteine, um nach kaiserlichen Fußspuren zu spüren. Als promovierte Historikerin, Geographin und Ethnologin, vor allem aber als überaus erfolgreiche Reiseschriftstellerin weiß sie genau, wo sie die Informationen zu sammeln hat, die ihren Lesern nützen und einen Besuch der Stadt beiderseits der Donau mit der Garteninsel im Strom zu einem beglückenden Erlebnis machen können.
Daß auf ihren Schriften nicht der trockene Staub von Studierstuben liegt, spürt der Leser schon aus den ersten Zeilen. Und er registriert nicht nur Informationen, sondern fühlt Stimmungen, hört... Tovább

Fülszöveg

Dr. Gerda Rob
Eine Wienerin schreibt über Budapest. Lacy, der ihr vor Jahren im Burgviertel begegnete (wo »ein ehemaliger Kerker an ein ehemaliges Freudenhaus grenzt und das ehemalige Freudenhaus an eine ehemalige Synagoge«), Lacy also sagte sogleich: »O diese Österreicher, die unter jedem Pflasterstein einen Fußabdruck von ihren Kaisern suchen !«
Die Kaiser sind (fast) vergessen. Gerda Rob wendet keine Pflastersteine, um nach kaiserlichen Fußspuren zu spüren. Als promovierte Historikerin, Geographin und Ethnologin, vor allem aber als überaus erfolgreiche Reiseschriftstellerin weiß sie genau, wo sie die Informationen zu sammeln hat, die ihren Lesern nützen und einen Besuch der Stadt beiderseits der Donau mit der Garteninsel im Strom zu einem beglückenden Erlebnis machen können.
Daß auf ihren Schriften nicht der trockene Staub von Studierstuben liegt, spürt der Leser schon aus den ersten Zeilen. Und er registriert nicht nur Informationen, sondern fühlt Stimmungen, hört Zwischentöne, ahnt tief Verborgenes. Noch vor seiner Reise kann er sicher sein, diese Stadt wirklich kennenzulernen, und nach seiner Rückkehr wird er gewiß zustimmen, wenn er noch einmal die Abschiedsworte der Autorin liest: »Ich mag die zähen, kreativen Budapester ihren Leichtsinn und ihre Träume und ihre Sentimentalitäten, ohne die diese Stadt nicht sein könnte, wie sie ist.« Vissza