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Die Quints

Szerző
Bécs
Kiadó: Ullstein Verlag
Kiadás helye: Bécs
Kiadás éve:
Kötés típusa: Fűzött keménykötés
Oldalszám: 320 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 22 cm x 14 cm
ISBN: 3-550-06397-0
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Vissza

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»Aus den pommerschen Quints ist nacli der Flucht doch nichts Rechtes mehr geworden.« Dieser Satz, bei der Einweihung des Burg-Hotels Eyckel im Fränkischen Anfang der siebziger Jahre geäußert, könnte als Leitgedanke vor diesem dritten Teil der »Poeni-chen«-Romane stehen. Maximiliane Quint, geborene von Quindt, als Erbin von Poenichen in Hinterpommern aufgewachsen, ist 1945 mit ihren Kindern auf die Flucht gegangen, eine Kriegswaise des Ersten, eine Kriegswitwe des Zweiten Weltkriegs. Sie ist nicht wieder seßhaft geworden, ist nicht wieder zu Besitz gekommen. Ihre Wurzeln stecken in Pommern, aber ihre Kinder wurzeln in ihr.
Am Ende des zweiten Buches, »Nirgendwo ist Poenichen«, schienen alle Weichen gestellt. Joachim, Mosche genannt, lebte als Lyriker in den schwedischen Wäldern; die schwierige Viktoria arbeitete als Betriebspsychologin; Edda hatte einen holsteinischen Landwirt geheiratet und produzierte »Poenicher Wildpastete« - fabrikmäßig; Mirka, das schöne Kirgisenkind, war mit... Tovább

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»Aus den pommerschen Quints ist nacli der Flucht doch nichts Rechtes mehr geworden.« Dieser Satz, bei der Einweihung des Burg-Hotels Eyckel im Fränkischen Anfang der siebziger Jahre geäußert, könnte als Leitgedanke vor diesem dritten Teil der »Poeni-chen«-Romane stehen. Maximiliane Quint, geborene von Quindt, als Erbin von Poenichen in Hinterpommern aufgewachsen, ist 1945 mit ihren Kindern auf die Flucht gegangen, eine Kriegswaise des Ersten, eine Kriegswitwe des Zweiten Weltkriegs. Sie ist nicht wieder seßhaft geworden, ist nicht wieder zu Besitz gekommen. Ihre Wurzeln stecken in Pommern, aber ihre Kinder wurzeln in ihr.
Am Ende des zweiten Buches, »Nirgendwo ist Poenichen«, schienen alle Weichen gestellt. Joachim, Mosche genannt, lebte als Lyriker in den schwedischen Wäldern; die schwierige Viktoria arbeitete als Betriebspsychologin; Edda hatte einen holsteinischen Landwirt geheiratet und produzierte »Poenicher Wildpastete« - fabrikmäßig; Mirka, das schöne Kirgisenkind, war mit einem wohlhabenden Fabrikanten in Paris verheiratet. Doch die Quints der Nachkriegsgeneration erweisen sich als Aussteiger, als Umsteiger, auch als Aufsteiger. Sie haben die Unruhe der Mutter, die der geheime Mittelpunkt auch des dritten Bandes ist, geerbt, aber auch ihre pommerschen Grundsätze. »Das brauchen wir nicht!« hat Maximihane in Notjahren gesagt. Aber: was braucht man? Jeder dieser Quints braucht etwas anderes. »Das ist nicht wichtig!« hat sie gesagt. Aber: was ist wichtig? Was wird aus den Quints? Etwas Rechtes? Was ist das - etwas Rechtes? Die Schauplätze des Romans wechseln rasch. Das Burg-Hotel Eyckel im
Fränkischen; ein verlassenes Dorf in der Provence; das Heidekloster Plummbüttel bei Lüneburg; ein Rüstungsbetrieb in der Nähe von Paris; das Atelier eines Couturiers, aber auch Bonn. Wieder geht ein Quint in die Politik wie jener legendäre »alte Quindt« aus Poenichen, dessen Quindt-Essenzen noch immer gegenwärtig sind; neue Quint-Essenzen kommen hinzu, neue Maximen. So unterschiedlich diese Quints sind, eines haben sie gemeinsam: sie suchen nach neuen Lebensformen. Poenichen ist nur noch eine Metapher für Heimat. Jenes Land jenseits von Oder und Neiße.
Christine Brückner, 1921 in einem waldeckschen Pfarrhaus geboren, Abitur, fünf Jahre Kriegseinsatz, Studium. Häufiger Orts- und Berufswechsel. Halle/S., Marburg, Nürnberg, Stuttgart, Krefeld, Düsseldorf u.a. Jetzt seßhaft in Kassel. Verheiratet mit dem Schriftsteller Otto Heinrich Kühner. Diplombibliothekarin, Redakteurin, wissenschaftliche Mitarbeiterin eines Kunstinstituts u. a. Seit 1954 freie Schriftstellerin. Romane, Erzählungen, Bilderbücher, Schauspiele und Feuilletons.
Die lang erwartete Fortsetzung der »Poenichen«-Romane von Christine Brückner: »Die Quints«. Im Mittelpunkt Maximiliane Quint, geborene von Quindt, und ihre Kinder, die - in alle Himmelsrichtungen verstreut - in den siebziger und achtziger Jahren nach neuen Lebensformen suchen und für die Poenichen nur noch eine Metapher für Heimat ist.
»Von welchem Buch könnte man schon sagen, daß es das Unterhaltungsbedürfnis, den kritischen Verstand
und das nostalgische Heimweh nach einem verlorenen Teil Deutschlands zugleich befriedigt?«
(Deutsche Welle)
Die ersten beiden »Poenichen«-Romane:
Vissza

Christine Brückner

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