Das grosse deutsche Wörterbuch

Fülszöveg

Seit Ende des 18. Jahrhunderts hat es im deutschen Sprachraum nicht an Versuchen gefehlt, umfassende Wör-terbiicher zu schaffen, und im 19. Jahrhundert wurde fleiBig auf der von Adelune u. a. begründeten Tradition
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weitergebaut.
Mánner wie z. B. Heinsius, Wiegand und Sanders machten damals die deut-sche Lexikographie in der Welt be-kannt. Einen Höhepunkt erfuhren diese Unternehmungen mit der Be-gründung des .,Deutschen Wörter-buches" der Brüder Grimm. Dieses Nachschlagewerk sollte ein „Hausbuch der deutschen Familie" werden. Un-ter ihren Nachfolgern erfuhr dieser Plan mannigfache Abánderungen,
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und erst seit einigen Jahren liegt das Grimmsche Wörterbuch vollstándig vor. Es hat inzwischen einen Umfang von 16 zum Teil noch mehrfach unter-teilten Bánden angenommen und dient vorwiegend wissenschaftlichen Zwecken.
Für die tágliche Arbeit am Schreib-tisch ist seit Anfang unseres Jahrhunderts kein universales einbandiges Wörterbuch geschaffen worden, das die Forderung des schnellen Nach-schlagens erfüllte und dabei allén Sparten der sprachlichen Wirklichkeit gerecht geworden wáre: Bechtschrei-bung, Silbentrennung, Aussprache, Grammatik, Stil. Umgangssprache, Fremdwörter, Etymologie in einem Band. Um sich umfassend zu informie-ren, war es bisher notwendig, für die einzelnen Gebiete jeweils Spezialwör-terbücher zu Bate zu ziehen. Das war, vvenn man zu einem bestimmten Wort eine erschöpfende Auskunft habén wollte, oft recht umstándlich.
Dieser Mangel ist mit dem GBOSSEN DEUTSCHEN WÖBTEBBUCH be-hoben worden, das als Quelle zur schnellen und umfassenden Information dient und dabei auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen For-schung steht. Vissza