Der Fürst der Welt

Fülszöveg

Seifert Verlag
Dieser große Roman der Rilke-Freundin Erika Mitterer erzählt von Aberglauben und Hexenwahn in einer süddeutschen Bischofsstadt des ausgehenden Mittelalters: Die abtrünnige Priorin eines Klosters und ihre unschuldige Schwester werden unbarmherzig von der Inquisition verfolgt.
Für den Roman der „Fürst der Welt", erstmals 1940 erschienen, hat Erika Mitterer großes Kritikerlob erhalten. Als eine „Meisterin der Erzählkunst" feiert sie etwa Melita Giorgioni in der NZ, und die Rezensentin fährt fort: „Eine psychologisch so komplexe Geschichte kann kaum besser erzählt werden."
Erika Mitterer Der Fürst der Welt
Unglaublich reich an dramatischen Szenen, einprägsamen Charakteren und spannenden Handlungsabläufen erzählt dieser Roman vom Wirken des Bösen in einem jeden von uns und wie dieses Böse ein scheinbar intaktes Gemeinwesen unaufhaltsam zerstört: Wir befinden uns im ausgehenden Mittelalter. Eine junge Adelige wird von ihren Eltern dem Klosterleben versprochen. Und... Tovább

Fülszöveg

Seifert Verlag
Dieser große Roman der Rilke-Freundin Erika Mitterer erzählt von Aberglauben und Hexenwahn in einer süddeutschen Bischofsstadt des ausgehenden Mittelalters: Die abtrünnige Priorin eines Klosters und ihre unschuldige Schwester werden unbarmherzig von der Inquisition verfolgt.
Für den Roman der „Fürst der Welt", erstmals 1940 erschienen, hat Erika Mitterer großes Kritikerlob erhalten. Als eine „Meisterin der Erzählkunst" feiert sie etwa Melita Giorgioni in der NZ, und die Rezensentin fährt fort: „Eine psychologisch so komplexe Geschichte kann kaum besser erzählt werden."
Erika Mitterer Der Fürst der Welt
Unglaublich reich an dramatischen Szenen, einprägsamen Charakteren und spannenden Handlungsabläufen erzählt dieser Roman vom Wirken des Bösen in einem jeden von uns und wie dieses Böse ein scheinbar intaktes Gemeinwesen unaufhaltsam zerstört: Wir befinden uns im ausgehenden Mittelalter. Eine junge Adelige wird von ihren Eltern dem Klosterleben versprochen. Und obwohl es zunächst scheint, als füge sich die spätere Nonne Maria Michaela in ihr Schicksal, brechen nach kurzem Stolz und Unbesonnenheit in ihr durch. Sie versteigt sich in eine verbotene Liebe zu dem Priester Alexander und verstrickt sich als Priorin des Klosters immer tiefer in Schuld, bis schließlich der Ketzerrichter auf den Plan gerufen wird. Mit Maria Michaela wird auch ihre unschuldige Schwester Theres zum Opfer der Heiligen Inquisition. Wie alle bedeutende Kunst die Gattungsgrenzen überschreitet, so sprengt auch „Der Fürst der Welt", der nun zum ersten Mal seit 1940 wieder in ungekürzter Fassung vorliegt, den Rahmen des historischen Romans und gilt nicht nur als „bedeutende Neuentdeckung" (Wendelin Schmidt-Dengler), sondern auch als herausragendes Beispiel für die Literatur der Inneren Emigration. Mit dieser Ausgabe, die Martin G. Petrowsky, Sohn und Nachlassverwalter Erika Mitterers, betreute, ist dieses eindrucksvolle Werk deutschsprachiger Erzähltradition endlich in aktualisierter Form einem zeitgenössischen Publikum zugänglich. Vissza