Der Maler Fritz Störk

Fülszöveg

Ein „Aquarellist par excellence" wurde der Maler Fritz Stork in einer Publikation über „Österreichische Aquarellisten der Gegenwart" genannt. Neben Egon Schiele und Herbert Boeckl, Wilhelm Thöny und Oskar Kokoschka zu stehen, das ist schon etwas, worauf man mit Recht stolz sein kann. Gemeinsam mit wenigen anderen widerfuhr Prof. Fritz Stork diese verdiente Ehre. Der in Linz geborene und in Leonding lebende Künstler, dessen Bescheidenheit in krassem Widerspruch zu seinem Können steht, könnte sich, auch wenn er unbescheidener wäre, über zuwenig Anerkennung nicht beklagen. Er war mehrmals bei Ausstellungen im Ausland erfolgreich vertreten, man weiß aber auch im eigenen Land, was man an ihm hat. Seine Bilder werden verehrt und begehrt, sie sind in Galerien und Museen zu sehen, in Direktionsbüros und Belegschaftsräumen, in Amtsgebäuden und Altenheimen, nicht zuletzt in vielen Wohnungen. Die namhaften Kunstkritiker des Landes würdigen seine Leistungen, auch die offizielle Anerkennung... Tovább

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Ein „Aquarellist par excellence" wurde der Maler Fritz Stork in einer Publikation über „Österreichische Aquarellisten der Gegenwart" genannt. Neben Egon Schiele und Herbert Boeckl, Wilhelm Thöny und Oskar Kokoschka zu stehen, das ist schon etwas, worauf man mit Recht stolz sein kann. Gemeinsam mit wenigen anderen widerfuhr Prof. Fritz Stork diese verdiente Ehre. Der in Linz geborene und in Leonding lebende Künstler, dessen Bescheidenheit in krassem Widerspruch zu seinem Können steht, könnte sich, auch wenn er unbescheidener wäre, über zuwenig Anerkennung nicht beklagen. Er war mehrmals bei Ausstellungen im Ausland erfolgreich vertreten, man weiß aber auch im eigenen Land, was man an ihm hat. Seine Bilder werden verehrt und begehrt, sie sind in Galerien und Museen zu sehen, in Direktionsbüros und Belegschaftsräumen, in Amtsgebäuden und Altenheimen, nicht zuletzt in vielen Wohnungen. Die namhaften Kunstkritiker des Landes würdigen seine Leistungen, auch die offizielle Anerkennung fehlt nicht. Fritz Stork ist aber auch ein Beispiel für einen Maler, der ein volles Arbeitsleben hindurch seinem Brotberuf nachging, der in seiner künstlerischen Potenz den sogenannten Freischaffenden aber keineswegs nachsteht. „Freiheit, das war
für Stork nicht die Unabhängigkeit von einem Beruf, von einem Arbeitgeber, sondern unabhängig sein für die Malerei", schreibt dazu Prof. Rudolf Lehr, der dieses Buch mit Sachkenntnis, aber auch mit Verehrung und Liebe geschrieben hat, tatkräftig und begeistert unterstützt vom Graphischen Bildungsverein. Autor und Herausgeber waren um eine Würdigung der Persönlichkeit des Malers Fritz Stork bemüht, um Bildauswahl und Interpretation, sie haben dabei jedoch dem Leser und Bildbetrachter soviel Freiraum gelassen, wie für eine individuelle Begegnung mit diesem Künstler und seinem Werk notwendig ist. Vissza