Der Rhein in alten Reisebildern

Fülszöveg

Der Rhein in alten Reisebildern
Wiilii keinem anderen Strom Kuropas wurden derart viok' Rciseliesciireibunj^en /.ugedacht wie dem Riiein. Die „Riioinromantik" ist der literarisciie Inbegriff für eine unvergk'ichiiclie Fülle von Liebeserklärungen an diesen Fluß, seine Landschaft und ilire große gescliiclit-liche Vergangenheit.
Linst die Lebensader des römischen Germaniens — das römischc F.rbe sicherte be.sonders den linksrheinischen Ländern einen beträchtlichen kulturellen Vorsprung -wurde der Rhein im Mittelalter zum Lieblingsstrom der Kaiser und Könige. Zahlreiche Städte an seinen Ufern haben trotz ihrer gemeinschaftlichen römischen Cirundlagen eine Vielzahl von Besonderheiten baulicher Art aufzuweisen, nicht zuletzt in ihren herrlichen romani.schen und noch imposanteren gotischen Bauwerken, die uns prachtliebende und kunstsinnige Fürsten und Herrscher aus sächsischem, fränkischem und schwäbischein Stamme vererbten.
Die Schilderungen der reisenden Dichter, Schriftsteller und... Tovább

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Der Rhein in alten Reisebildern
Wiilii keinem anderen Strom Kuropas wurden derart viok' Rciseliesciireibunj^en /.ugedacht wie dem Riiein. Die „Riioinromantik" ist der literarisciie Inbegriff für eine unvergk'ichiiclie Fülle von Liebeserklärungen an diesen Fluß, seine Landschaft und ilire große gescliiclit-liche Vergangenheit.
Linst die Lebensader des römischen Germaniens — das römischc F.rbe sicherte be.sonders den linksrheinischen Ländern einen beträchtlichen kulturellen Vorsprung -wurde der Rhein im Mittelalter zum Lieblingsstrom der Kaiser und Könige. Zahlreiche Städte an seinen Ufern haben trotz ihrer gemeinschaftlichen römischen Cirundlagen eine Vielzahl von Besonderheiten baulicher Art aufzuweisen, nicht zuletzt in ihren herrlichen romani.schen und noch imposanteren gotischen Bauwerken, die uns prachtliebende und kunstsinnige Fürsten und Herrscher aus sächsischem, fränkischem und schwäbischein Stamme vererbten.
Die Schilderungen der reisenden Dichter, Schriftsteller und Künstler vergangener Jahrhunderte vermitteln uns eine Synthese schwärmerischer Rheinpoesie, empfundener Eindrücke aus Kunst, Kultur und Geschichte, und versäumen es d.ineben nicht, auch kritische Betrachtungen über Gesehenes und Erlebtes anzustellen.
Welch nachhaltigen Eindruck die Rheinreise bei .so manchem damaligen Zeitgenossen hinterließ, erfahren wir aus der Feder Abbate de Bertolas (l/Qf)): „Das I~nde dieses großen und schönen Flu.s.ses selbst, der sich auch hierhin so von .indem I'lüssen unterscheidet, erfüllt das Gemüt mit einem herrlichen Ciefühle. Was könnte wohl dem Hinsterben des vom Alter entkrälte-ten, hinf.illigen Menschen vollkommener gleichen, als dieses Verschwinden des Rheines im Sande, nach so vieler Kraft, Majestät und Pomp." Vissza