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Diederich Hefiling war ein weiches Kind, das am liebsten tráumte, sich vor allém fürchtete und viel an den Ohren litt. Ungern verliefi er im Winter die warme Stube, im Sommer den engen Garten, der...
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Diederich Hefiling war ein weiches Kind, das am liebsten tráumte, sich vor allém fürchtete und viel an den Ohren litt. Ungern verliefi er im Winter die warme Stube, im Sommer den engen Garten, der nach den Lumpen der Papierfabrik roch und über dessen Goldregen- und Fliederbáumen das hölzerne Fachwerk der altén Háuser stand. Wenn Diederich vom Márchenbuch, dem geliebten Márchenbuch, aufsah, erschrak er manchmal sehr. Neben ihm auf der Bank hatte ganz deutlich eine Kröte gesessen, halb so grófi wie er selbst! Oder an der Mauer dort drüben stak bis zum Bauch in der Erde ein Gnom und schielte her! Fürchterlicher als Gnom und Kröte war der Vater, und obendrein sollte man ihn lieben. Diederich liebte ihn. Wenn er genascht oder gelogen hatte, drückte er sich so lange schmatzend und scheu wedelnd am Schreibpult umher, bis Herr Hefíling etwas merkte und den Stock von der Wand nahm. Jede nicht herausgekommene Untat mischte in Diederichs Ergebenheit und Vertrauen einen Zweifel. Als der Vater einmal mit seinem invaliden Bein die Treppe herunterfiel, klatschte der Sohn wie toll in die Hánde - worauf er weglief. Kam er nach einer Abstrafung mit gedunsenem Gesicht und unter Geheul an der Werkstátte vorbei, dann lachten die Arbeiter. Sofort aber streckte Diederich nach ihnen die Zunge aus und stampfte. Er war sich bewufit: ,Ich habe Prügel bekommen, aber von meinem Papa. Ihr wáret froh, wenn ihr auch Prügel von ihm bekommen könntet. Aber dafür seid ihr viel zu wenig.' Er bewegte sich zwischen ihnen wie ein launenhafter Paschá; drohte ihnen bald, es dem Vater zu melden, dafi sie sich Bier holtén, und bald liefi er kokett aus sich die Stunde herausschmeicheln, zu der Herr Hefiling zurückkehren sollte. Sie waren auf der Hut vor dem Prinzipal: er kannte sie, er hatte selbst gearbeitet. Er war Büttenschöpfer gewesen in den altén Mühlen, wo jeder Bogén mit der Hand ge-
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Heinrich Mann (1871-1950) schrieb: „Den Román des bürgerlichen Deutschen unter der Regierung Wilhelms II. dokumentierte ich seit 1906. Beendet habe ich die Handschrift 1914, zwei Monate vor Ausbruch des Krieges - der in dem Buch nahe und unausweichlich erscheint. Auch die deutsche Niederlage. Der Faschismus gleichfalls schon: wenn man die Gestalt des Untertan' nachtráglich betrachtet. Als ich sie aufstellte, fehlte mir von dem ungeborenen Faschismus der Begriff, und nur die Anschauung nicht. Mit dem Román ,Der Untertan' kam ich früher als erlaubt. Er muBte die vier Kriegsjahre abwarten. Erst Ende 1918 konnte er gelesen werden, und wurde es wirklich: mit groBem áuBerem Erfolg bei allén Deutschen, denen der verlorene Krieg zuerst Bedenken über ihren Zustand aufdrángte." - Arnold Zweig würdigte den Román mit den Worten: „Auf die beherrschten Schichten des deutschen Volkes blickten damals viele Könner des Wortes, mehr oder weniger mit der Fáhigkeit begabt, das Wahrheitsgetreue zu sehen...
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Heinrich Mann (1871-1950) schrieb: „Den Román des bürgerlichen Deutschen unter der Regierung Wilhelms II. dokumentierte ich seit 1906. Beendet habe ich die Handschrift 1914, zwei Monate vor Ausbruch des Krieges - der in dem Buch nahe und unausweichlich erscheint. Auch die deutsche Niederlage. Der Faschismus gleichfalls schon: wenn man die Gestalt des Untertan' nachtráglich betrachtet. Als ich sie aufstellte, fehlte mir von dem ungeborenen Faschismus der Begriff, und nur die Anschauung nicht. Mit dem Román ,Der Untertan' kam ich früher als erlaubt. Er muBte die vier Kriegsjahre abwarten. Erst Ende 1918 konnte er gelesen werden, und wurde es wirklich: mit groBem áuBerem Erfolg bei allén Deutschen, denen der verlorene Krieg zuerst Bedenken über ihren Zustand aufdrángte." - Arnold Zweig würdigte den Román mit den Worten: „Auf die beherrschten Schichten des deutschen Volkes blickten damals viele Könner des Wortes, mehr oder weniger mit der Fáhigkeit begabt, das Wahrheitsgetreue zu sehen und zu zeichnen. Die fuhrende Klasse aber sah und maB von der Helmspitze bis zur Schuhsohle kaum einer so unerbittlich wie der Dichter dieses Buches ,Der Untertan'."
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