Fülszöveg
Eine harmonische Ehe, ein geschmackvolles Heim vor den Toren Münchens - eine Frau, die scheinbar alles hat und doch nicht glücklich sein kann. Denn immer wieder wird Ingrid Altmann von furchtbaren Schmerzen geschüttelt, für die es keine Erklärung zu geben scheint. Bis sie bereit ist, den Weg zurück zu gehen, den Weg zu sich selbst.
Bis sie sich eingesteht, was für eine Frau sie wirklich sein will
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Achtlos legte...
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Fülszöveg
Eine harmonische Ehe, ein geschmackvolles Heim vor den Toren Münchens - eine Frau, die scheinbar alles hat und doch nicht glücklich sein kann. Denn immer wieder wird Ingrid Altmann von furchtbaren Schmerzen geschüttelt, für die es keine Erklärung zu geben scheint. Bis sie bereit ist, den Weg zurück zu gehen, den Weg zu sich selbst.
Bis sie sich eingesteht, was für eine Frau sie wirklich sein will
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»Die Wohnung war verdunkelt, so wie Ingrid sie vor wenigen Stunden verlassen hatte. Sie hatte sich noch nicht die Zeit genommen, die Jalousien hochzuziehen. Jetzt empfand sie das Dämmerlicht als tröstend. Sie fühlte sich wie ein Tier, das vor den Gefahren des Lebens in seiner Höhle Zuflucht sucht.
Achtlos legte sie die Handtasche ab, lief ins Bad, nahm zwei Tabletten, dann noch einmal die doppelte Dosis und spülte sie mit Wasser aus dem Hahn hinunter. Sie lockerte den Hosenbund und warf sich auf das ungemachte Bett. Sie hätte vor Schmerzen schreien mögen. Ihr war, als hätte eine unsichtbare Kraft es darauf angelegt, ihr Rückgrat zu zerbrechen. In ihrem Kopf dröhnte es wie von tausend Hämmern. Es war die Hölle.«
Immer wieder wird Ingrid Altmann von furchtbaren Schmerzen geschüttelt, für die es keine Erklärung zu geben scheint. Ingrid Altmann, die in einer heilen Welt lebt, in einer Welt wie in Watte verpackt. Obwohl sie ihren Mann Robert liebt und eine glückliche Ehe führt, spürt sie instinktiv, daß Schatten auf ihr Leben fallen. War es richtig, den interessanten Beruf einer Lektorin aufzugeben? Will Robert vielleicht gar kein lünd von ihr? Warum hat sie so ein schlechtes Verhältnis zu Roberts Kindern aus erster Ehe? Fragen, auf die sie keine Antwort findet, bis sie sich einem erfahrenen Arzt und Psychotherapeuten anvertraut und den Mut findet, den Weg zurückzugehen, den Weg
zu sich selbst. Auch wenn sie dadurch ihre Ehe gefährden wird Marie Louise Fischer schildert die schmerzhafte Wandlung einer Frau. In diesem einfühlsamen Roman der beliebten Autorin steckt viel mehr als die oberflächliche Geschichte einer Emanzipation.
Marie Louise Fischer, 1922 in Düsseldorf geboren, studierte Theaterwissenschaften, Germanistik, Psychologie und Kunstgeschichte. Ihr erstes Buch schrieb sie 1951. Seit über zwanzig Jahren zählt sie zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen. M. L. Fischer war mit dem 1977 verstorbenen Autor Hans Gustl Kernmayr verheiratet; sie lebt auf dem Samerberg im Chiemgau. Zuletzt erschienen: Als wäre nichts geschehen und in Neuauflagen Frauenstation und Hasardspiel der Liebe.
Vissza