Die Familie

Fülszöveg

Ingeborg Weber-Kellermann, die Verfasserin des suhrkamp taschen-hnchsDiedeutscheFamiliehat-von dieser Untersuchung ausgehend -das reizvoll und anreizende Thema der deutschen Familie neu und mit einer Unmenge von historischen Bild- und Textbelegen dargestellt. In sechs großen Kapiteln ist der Stoff geschichtlich geordnet, mit volkskundlichen Exkursen veranschaulicht und mit mehr als 300, z. T. farbigen Bildern ausgestattet, die - ebenso wie die beigegebenen Texte - eine zeitgenössische Authentizität: vemiitt;eln. Doch sollen weder die historischen Bilder die Geschichten illustrieren, noch die historischen Texte die Bilder interpretieren. Vielmehr erbrachte die ausgedehnte Suche nach stimmigen Quellen das Phänomen kultur- und sozialgeschichtlicher Gleichzeitigkeit. Denn die Art und Weise, in der die Künstler der verschiedenen Epochen »Familie« dargestellt haben, ist nicht austauschbar; mehr als Haartracht und Kostüm unterscheidet die gemalten Familien. Was den heutigen Betrachter... Tovább

Fülszöveg

Ingeborg Weber-Kellermann, die Verfasserin des suhrkamp taschen-hnchsDiedeutscheFamiliehat-von dieser Untersuchung ausgehend -das reizvoll und anreizende Thema der deutschen Familie neu und mit einer Unmenge von historischen Bild- und Textbelegen dargestellt. In sechs großen Kapiteln ist der Stoff geschichtlich geordnet, mit volkskundlichen Exkursen veranschaulicht und mit mehr als 300, z. T. farbigen Bildern ausgestattet, die - ebenso wie die beigegebenen Texte - eine zeitgenössische Authentizität: vemiitt;eln. Doch sollen weder die historischen Bilder die Geschichten illustrieren, noch die historischen Texte die Bilder interpretieren. Vielmehr erbrachte die ausgedehnte Suche nach stimmigen Quellen das Phänomen kultur- und sozialgeschichtlicher Gleichzeitigkeit. Denn die Art und Weise, in der die Künstler der verschiedenen Epochen »Familie« dargestellt haben, ist nicht austauschbar; mehr als Haartracht und Kostüm unterscheidet die gemalten Familien. Was den heutigen Betrachter schön, erhebend, rührend, ergreifend oder auch komisch anmutet, überzeugte zu seiner Zeit meist als »richtig« und »wahr« und entsprach dem inneren Verständnis derjenigen, die sich so darstellen ließen, so dargestellt wurden und so darstellten. Das ist zumindest eine mögliche Betrachtungsweise, die zu sozialhistorischer Einordnung führt, und darum geht es in diesemBuch. Durch Anschauung möchte es Eindrücke über die geschichtliche Wirklichkeit der deutschen Familie vermitteln in ihren gesellschaftlichen Wandlungsprozessen. Vissza