Die Reichen und die Superreichen

Fülszöveg

Geld regiert die Welt! Gilt diese alte Einsicht noch? Heute? Im Zeitalter der »sozialen Marktwirtschaft«? Unter dem optimistischen Regime von Schlagworten wie »Wohlstand für alle«, »Vermögensbildung«, »Gewinnbeteiligung«, »Mitbestimmung«? Die rauhe Wirklichkeit: Reichtum ist nicht nur keine Schande: Reichtum ist Macht. Die Reichen und die Superreichen werden immer reicher, in Millionen gerechnet. Und die große Zahl der Bürger, Arbeiter, Angestellten - muß meist vergeblich von bescheidenen Lottogewinnen träumen.
Dies sind die harten Fakten Lund-bergs, gezeigt am Beispiel Amerikas: Amerika gilt als die mächtigste und zugleich freieste Industrienation der Welt - doch gerade in diesem Land wird die Kehrseite der Freiheit sichtbar. Die Republik der Freiheit und Gerechtigkeit ist zu einer Republik des Dollars geworden. Der nationale Götze heißt: Erfolg. Eine Handvoll Amerikaner schwimmt im Geld, wie Prinzen in den Märchen von Tausendundeiner Nacht. Ihre Propagandisten betäuben eine... Tovább

Fülszöveg

Geld regiert die Welt! Gilt diese alte Einsicht noch? Heute? Im Zeitalter der »sozialen Marktwirtschaft«? Unter dem optimistischen Regime von Schlagworten wie »Wohlstand für alle«, »Vermögensbildung«, »Gewinnbeteiligung«, »Mitbestimmung«? Die rauhe Wirklichkeit: Reichtum ist nicht nur keine Schande: Reichtum ist Macht. Die Reichen und die Superreichen werden immer reicher, in Millionen gerechnet. Und die große Zahl der Bürger, Arbeiter, Angestellten - muß meist vergeblich von bescheidenen Lottogewinnen träumen.
Dies sind die harten Fakten Lund-bergs, gezeigt am Beispiel Amerikas: Amerika gilt als die mächtigste und zugleich freieste Industrienation der Welt - doch gerade in diesem Land wird die Kehrseite der Freiheit sichtbar. Die Republik der Freiheit und Gerechtigkeit ist zu einer Republik des Dollars geworden. Der nationale Götze heißt: Erfolg. Eine Handvoll Amerikaner schwimmt im Geld, wie Prinzen in den Märchen von Tausendundeiner Nacht. Ihre Propagandisten betäuben eine verwirrte Welt mit endlosen Lobliedern auf die okkulten Vorzüge des Privateigentums. Doch der amerikanische
Durchschnittsbürger hat kaum mehr Einfluß auf den Gang der Politik als ein Sowjetmensch, er besitzt nicht viel mehr als ein lateinamerikanischer Paisano und ist so unterprivilegiert wie ein französischer Bauer vor der Großen Revolution. Die Reichen und die Superreichen, eine Junta von Großindustriellen und Finanziers, haben den Löwenanteil des Volksvermögens unter sich aufgeteilt, befehligen die Wirtschaft und bestimmen die Politik. Niii" knapp 2,7 Prozent der Bevölkerung kontrollieren mehr als zwei Drittel der gesamten Wirtschaft. Die faktisciie Macht liegt in den Händen derSuDerreichen, der feudalen Herrsdier über Industriegiganten vom Ausmaß kleiner Königreiche. Mit diesem aufrüttelnden Report schrieb Ferdinand Lundberg nicht nur den »politischen Bestseiler der Saison« (Der Spiegel), sondern ein Buch voller Brisanz: die beängstigende Diagnose einer ungerechten und korrupten Gesellschaft, einer Gesellschaftsordnung, die auch die unsere ist. Was hier am Beispiel Amerikas gezeigt wird, das gilt auch für Europa, gilt vor allem für Deutschland, Amerikas »Lieblingsschüler«. Ein Buch, das die Augen öffnet! Ein Buch für heiße Diskussionen.

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Vissza