Die Unterwasserfauna der Mittelmeerküsten

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Das 1961 zuerst erschienene und inzwischen ins Englische, Französische, Italienische und Spanische übersetzte Taschenbuch liegt nun bereits in zweiter, neubearbeiteter Auflage vor. Bei der Neubearbeitung sind mehrere häufige Tierarten neu aufgenommen, verschiedene Tafeln verbessert und sämtliche Tafeln am Schluß des Buches zusammengefaßt worden. Auch konnten die technischen Namen auf den neuen Stand gebracht und die fremdländischen Namen der eßbaren Tiere, vor allem der Fische, ergänzt und vervollständigt werden. Das Buch schließt sich methodisch den Bestimmungsbüchern der bekannten „Pe-terson-Reihe" an und ermöglicht dem Studenten und Biologen wie auch dem reinen Naturfreund einen ersten Einblick in die durch ihre Formenfülle faszinierende Unterwasserfauna der Mittelmeerküsten. Ein wesentliches Gewicht liegt auf den vorzüglichen farbigen Tafeln. Sie werden ergänzt durch vier beigefügte seewasserfeste Plastiktafeln, die sich auf Exkursionen und beim Schnorcheln als Hilfe beim direkten Ansprechen der auffälligsten Küstenfische sehr bewährt haben. Das Buch berücksichtigt die häufigsten und bemerkenswertesten Arten, denen man beim Tauchen in der Küstenzone, beim Bestimmen der Netzfänge, beim Besuch von Schauaquarien und auf Fischmärkten begegnet. Jeder Tiergruppe wird eine kurze textliche Einführung in die wichtigsten Baumerkmale und ihre biologischen Eigentümlichkeiten vorausgeschickt. Bei der Besprechung der einzelnen Tierarten werden Hinweise auf äußere Kennzeichen und auf die Verbreitung eines Tieres soweit als möglich durch zusätzliche Angaben, z. B. über Verhalten, Fortpflanzung und Ernährungsweise, er-
gänzt. Der Sammler und Aquariumliebhaber findet am Schluß des Buches auch drei kurze Abschnitte über Haltung, Transport, Konservierung und Photo-graphieren von Seetieren. Die beabsichtigte Breitenwirkung des Buches erforderte naturgemäß Beschränkungen und Vereinfachungen, die sich inzwischen in der Praxis bewährt haben. So ist, um einen unübersichtlichen Umfang des Textteils, besonders bei den niederen Tiergruppen zu vermeiden, bewußt auf Bestimmungstabellen nach dem Schlüsselsystem verzichtet Wörden. Auch werden bei den kleineren, weniger auffälligen Tieren nur Beispiele gebracht, während die größeren Formen, Fische, Krebse, Stachelhäuter und Weichtiere, entsprechend zahlreicher vertreten sind. Wer sich darüber hinaus noch eingehender orientieren will, findet in einer Literaturübersicht alles ergänzend Notwendige. Damit erfüllt das Buch auch weiterhin seine Aufgaben als Führer für den Studenten auf Mittelmeerexkursionen, als Nachschlagebuch und erste Orientierung für den auf anderen Gebieten arbeitenden Biologen sowie als Ratgeber für den Naturfreund am Meeresstrand.
Urteile über die erste Auflage:
„Wer je versucht hat, sich in der verwirrenden Fülle der Mittelmeerorganismen an Ort und Stelle zu orientieren, wird den Autoren des Taschenbuches für die Zusammenstellung eines solchen reichbebilderten Wegweisers dankbar sein. Das Buch wendet sich nicht nur an den Fachbiologen, sondern auch an alle Naturfreunde, die als Taucher, Strandwanderer oder Besucher von Schauaquarien mit der Mittelmeerfauna in Berührung kommen." Archiv für Hydrobiologie
„Mit Luthers und Fiedlers Unterwasserfauna der Mittelmeerküsten wird uns zum ersten Male der Exkursionsbehelf, auf den wir so lange gewartet haben, in schlechterdings vollendeter Form und Bebilderung geboten." Berichte über die gesamte Biologie
„Die vielen farbigen Tafeln und Sdiwarzweißzeichnun-gen ermöglichen ein Ansprechen des Tieres meist schon durch einfaches Vergleichen." Museums-Technik
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