Die Wunder Jesu im Markusevangelium

Fülszöveg

»Um wenige Dinge hat die neutestamentliche Forschung der letzten zwei Jahrhunderte so erbittert gestritten wie um die evangelischen Wundererzählungen« (E. Käsemann). Vielfach wurden dabei die Wunder Jesu in den Bereich der Legende abgedrängt, deren »supranaturaler« Charakter nicht erwägenswert schien. Anderseits betonte man von exegetischer Seite immer wieder die Unangemessenheit eines an neuzeitlidi-natur-wissenschaftlidien Maßstäben orientierten Wunderbegriffs. In der Frage nach den Wundern Jesu Verlagert sich der Schwerpunkt heute von der historisdien Kritik auf das hermeneutische Problem. Der Exegese stellt sich daher die Aufgabe, die Wunder Jesu vor allem aus dem urcfarist-lidien Verständnis der »Geschichte Jesu« zu interpretieren. Dabei kommt der Auslegung des ältesten Evangeliums eine grundlegende Bedeutung zu, da sidi in ihm Wunderberichte und Hinweise auf die Wunder Jesu in besonders großer Zahl finden. Karl Kertelge gibt in dieser Untersuchung eine umfassende Analyse und... Tovább

Fülszöveg

»Um wenige Dinge hat die neutestamentliche Forschung der letzten zwei Jahrhunderte so erbittert gestritten wie um die evangelischen Wundererzählungen« (E. Käsemann). Vielfach wurden dabei die Wunder Jesu in den Bereich der Legende abgedrängt, deren »supranaturaler« Charakter nicht erwägenswert schien. Anderseits betonte man von exegetischer Seite immer wieder die Unangemessenheit eines an neuzeitlidi-natur-wissenschaftlidien Maßstäben orientierten Wunderbegriffs. In der Frage nach den Wundern Jesu Verlagert sich der Schwerpunkt heute von der historisdien Kritik auf das hermeneutische Problem. Der Exegese stellt sich daher die Aufgabe, die Wunder Jesu vor allem aus dem urcfarist-lidien Verständnis der »Geschichte Jesu« zu interpretieren. Dabei kommt der Auslegung des ältesten Evangeliums eine grundlegende Bedeutung zu, da sidi in ihm Wunderberichte und Hinweise auf die Wunder Jesu in besonders großer Zahl finden. Karl Kertelge gibt in dieser Untersuchung eine umfassende Analyse und Interpreution aller einschlägigen Perikopen des Evangeliums. Er erarbeitet dabei einen Wunderbegrifi, der an der »Sa-

che« orientiert ist, von der der Evangelist in seinem gesamten Werk spricht.
Karl Kertelge (geboren 1926) ist Ordinarius für Exegese des Neuen Testaments an der Theologischen Fakultät Trier.
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Ein Standardwerk für den Theologen:
handbuch theologischer . grundbegriffe
Unter Mitarbeit zahlreicher Fachgelehrter herausgegeben von Heinrich Fries. Zwei Bände. Band i: Adam-Kult. 880 Seiten. Band 2: Laie-Zeugnis 966 Seiten. Abkürzungsverzeichnis. Sachregister. Leinen dm 140.-. Beide Bände werden nur zusammen abgegeben.
»Immer wieder fordert man, die Theologen sollten sich den Fragen der Zeit stellen und sich, im Geiste des Evangeliums, mit dem Geist der Zeit auseinandersetzen. In diesem Handbuch theologischer Grundbegriffe tun sie es « Deutschlandfunk, Köln
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KÖSEL-VERLAG
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