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Nachdenken über Deutschland

Stefan Heym und Günter Grass diskutierten am 21. November 1984 in Brüssel

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Kiadás helye: Brüsszel
Kiadás éve:
Kötés típusa: Tűzött kötés
Oldalszám: 45 oldal
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Nyelv: Német  
Méret: 23 cm x 16 cm
ISBN:

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Fülszöveg

Stefan Heym: »... Als ich hierher kam, überlegte ich mir natürlich, was das für eine Situation sein würde: zwei deutsche Schriftsteller, der eine aus der Bundesrepublik, der andere aus der DDR, die hier in Belgien über eine deutsche Frage diskutieren. Und natürlich ist das sehr gut Ich halte es sogar für symbolisch, daß das in einem Lande geschieht, in das Deutschland zweimal innerhalb eines einzigen Menschenlebens, meines nämlich, eingefallen ist. Und daß wir hier diese Diskussion führen können, ist - glaube ich - etwas Großes und vielleicht auch etwas Verheißendes. Das wollte ich nur sagen...« (Applaus) Günter Grass: »... Gerade die Friedensbewegung und die Betroffenheit in beiden deutschen Staaten über das Stationieren von RaketenSystemen mit Atomsprengköpfen hat dazu geführt, daß wir näher beieinanderstehen und daß ein Gespräch begonnen hat, zumeist an den führenden Politikern vorbei, denen diese Dreinrede nicht so sehr paßt. Und es gibt eine Beunruhigung im Ausland, in erster... Tovább

Fülszöveg

Stefan Heym: »... Als ich hierher kam, überlegte ich mir natürlich, was das für eine Situation sein würde: zwei deutsche Schriftsteller, der eine aus der Bundesrepublik, der andere aus der DDR, die hier in Belgien über eine deutsche Frage diskutieren. Und natürlich ist das sehr gut Ich halte es sogar für symbolisch, daß das in einem Lande geschieht, in das Deutschland zweimal innerhalb eines einzigen Menschenlebens, meines nämlich, eingefallen ist. Und daß wir hier diese Diskussion führen können, ist - glaube ich - etwas Großes und vielleicht auch etwas Verheißendes. Das wollte ich nur sagen...« (Applaus) Günter Grass: »... Gerade die Friedensbewegung und die Betroffenheit in beiden deutschen Staaten über das Stationieren von RaketenSystemen mit Atomsprengköpfen hat dazu geführt, daß wir näher beieinanderstehen und daß ein Gespräch begonnen hat, zumeist an den führenden Politikern vorbei, denen diese Dreinrede nicht so sehr paßt. Und es gibt eine Beunruhigung im Ausland, in erster Linie in Frankreich, über dieses neue Gespräch in Deutschland über die Nation, über die Schwierigkeiten der Deutschen, sich selbst zu definieren. Aber ich glaube, daß man im Ausland, und hoffentlich auch hier in Belgien, Verständnis dafür aufbringt. Es kann ja nicht Aufgabe unserer Nachbarn sein, die geeignete Definiton für uns zu finden. Wir müssen sie selber finden, und wenn wir sie nicht finden, wenn wir nicht danach suchen, entsteht ein gefährliches Vakuum, und das ist nach deutscher Tradition immer von rechts aufgefüllt worden. Deswegen ist meine Forderung, ich glaube, da stimme ich mit Stefan Heym überein, daß die Definition der Nation diesmal von links her formuliert werden sollte ...« Stefan Heym: »...Wenn ich mir überlege, wer heute, besonders in Westdeutschland, dauernd von Wiedervereinigung und von Grenzen und so weiter redet, dann kann ich das nur unterstützen, was Grass gesagt hat, die Linke, und zwar die Linke bei Ihnen in der Bundesrepublik wie bei uns in der DDR - denn auch bei uns gibt es eine Linke (Applaus) - wir müssen uns mit dieser Frage beschäftigen und wir müssen zu neuen Lösungen kommen...« Vissza
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