Marisa

Fülszöveg

' Seit dcr Schauspielschulc war
Erika Pluhar mit Marisa Mell befreundct, die
siebziger Jahren erfolgreich in internationalen
nitwirktc ná 19% im Altér von 53 Jahren bedriickend früh starb.
Frau, die nichts als »ein Star« sein wollte.
2wei junge Mádchen in einem Schlofi-park, Rollcntextc in der Maiid: Schüle-rinnen des Max-Reinhardt-Seminars, Wiens berühmter Schauspielschule: be-wundernswert schön, begabt und faul die eine, die sich bald Marisa Mell nen-nen und als Filmstar neben Kollegen wie Marcello Mastroianni, Anthony Perkins oder Peter O'Toole aufstrahlen (und'ver-löschen) wird; pflichtbewufít und scharf beobachtend die andere, Erika Pluhar, der eine Karriere am Wiener Burgtheater bevorsteht.
Mehr áls dreifiig Jahre hindurch werden die beiden gegensátzlichen Frauen trotz ráumlicher Trennung, trotz nie endender Verwunderung übereinander Freundin-nen bléiben - hier die flüchtige und süchtige Marisa mit den Illusionen, den oft dubiosen Begleitern und jáhen Lebensknicks, die... Tovább

Fülszöveg

' Seit dcr Schauspielschulc war
Erika Pluhar mit Marisa Mell befreundct, die
siebziger Jahren erfolgreich in internationalen
nitwirktc ná 19% im Altér von 53 Jahren bedriickend früh starb.
Frau, die nichts als »ein Star« sein wollte.
2wei junge Mádchen in einem Schlofi-park, Rollcntextc in der Maiid: Schüle-rinnen des Max-Reinhardt-Seminars, Wiens berühmter Schauspielschule: be-wundernswert schön, begabt und faul die eine, die sich bald Marisa Mell nen-nen und als Filmstar neben Kollegen wie Marcello Mastroianni, Anthony Perkins oder Peter O'Toole aufstrahlen (und'ver-löschen) wird; pflichtbewufít und scharf beobachtend die andere, Erika Pluhar, der eine Karriere am Wiener Burgtheater bevorsteht.
Mehr áls dreifiig Jahre hindurch werden die beiden gegensátzlichen Frauen trotz ráumlicher Trennung, trotz nie endender Verwunderung übereinander Freundin-nen bléiben - hier die flüchtige und süchtige Marisa mit den Illusionen, den oft dubiosen Begleitern und jáhen Lebensknicks, die bei jeder Begegnung, jedem náchtliehen Anruf gefahrdeter. wirkt; dort die sich stetig, bewufit voran-entwickelnde Erika Pluhar, die vom Theaterspielen zum Singen und Schrei-ben eigener Lieder weitergeht - die sich vergeudende und die sich sammelnde Frau. Bis Marisa Mell schlieElich, ver-armt aus Italien an den Ausgangspunkt Wien zuríickgekehrt, in Erika Pluhars persönlichen Lebenskreis aufgenom-men, nach mühseligen Versuchen, sich mit ihren. schauspielerischen Fáhigkeiten von neuem eine bescheidene Existenz zu erarbeiten, langsam einem frühen Tod en'tgegengeht und sich spat, zu spat, in langen Gesprachen doch noch manchen eigenen Versaumnissen stellt. Erika Pluhar, als Erzahlerin so faszinie-rend wie als Darstellerin und Sangerin,
schildert eindrucksvoll, wie sic den Vcr-fall eincr einst glanzvollen Frau erlebt hat; wie Selbsttáuschungen immcr mehr das Leben, ja den Körper der Kollegin
und Freundin zersetzen, die nur »ein
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Star« sein wollte und, ohne eigenen Lebensplan, ohne vertrauenswü rdige Gefahrten, an der Filmwelt, an Entáufié-rung und trüben Scheingenüssen zu-
grunde geht.
Die liebevolle, nachdenkliche, »wahre« Geschichte von zwei Leben, die schein-bar áhnlich begannen und schockierend andere Wendungen genommen habén.
- ¦¦ mmmmmmmm - Vissza