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Das Markusevangelium II.

Zweiter Teil: Mk 9,14 bis 16,20/Bilder von Erlösung

Szerző

Kiadó: Walter-Verlag
Kiadás helye: Olten
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 796 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 23 cm x 16 cm
ISBN: 3-530-16872-6
Megjegyzés: Néhány színes reprodukciókkal.
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Fülszöveg


Márkus bleibt bis zuletzt konkrét und le-bensnah. Bei der Vertreibung des reifienden Damons in Mk 9 treten die Schriftgelehrten wieder auf den Plan. Mit ihrer «Theologie des Zwangs» verkörpern sie die religiöse Scheinwelt, gegen die Jesus kámpft. Im Ge-gensatz dazu stellt er uns das Kind als Vor-bild vor Augen. Wir sollen den Mut habén, das leben zu lassen, was von «Tradition» und Konvention unterdrückt wird. «Werden wie die Kinder» ist die entscheidende Aufgabe unseres Lebens. Nur in der Geborgenheit einer im Kind vorgezeichneten Gottesbezie-hung kann der Mensch zur Einheit mit sich selbst und damit zur Ganzheit gelangen. Im Zusammenhang damit falit das Wort: «Was Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen.» Jesus spricht hier aber nicht von der Unauflöslichkeit der Ehe, sondern von der Willkür der Manner gegenüber den Frauen. Und wer kann beurteilen, was «Gott verbunden hat», wenn nicht eben diejenigen, die in ihrem Herzen auf die Stimme Gottes gehört habén?
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Márkus bleibt bis zuletzt konkrét und le-bensnah. Bei der Vertreibung des reifienden Damons in Mk 9 treten die Schriftgelehrten wieder auf den Plan. Mit ihrer «Theologie des Zwangs» verkörpern sie die religiöse Scheinwelt, gegen die Jesus kámpft. Im Ge-gensatz dazu stellt er uns das Kind als Vor-bild vor Augen. Wir sollen den Mut habén, das leben zu lassen, was von «Tradition» und Konvention unterdrückt wird. «Werden wie die Kinder» ist die entscheidende Aufgabe unseres Lebens. Nur in der Geborgenheit einer im Kind vorgezeichneten Gottesbezie-hung kann der Mensch zur Einheit mit sich selbst und damit zur Ganzheit gelangen. Im Zusammenhang damit falit das Wort: «Was Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen.» Jesus spricht hier aber nicht von der Unauflöslichkeit der Ehe, sondern von der Willkür der Manner gegenüber den Frauen. Und wer kann beurteilen, was «Gott verbunden hat», wenn nicht eben diejenigen, die in ihrem Herzen auf die Stimme Gottes gehört habén?
Márkus bringt die einzige Berufungsge-schichte im Neuen Testament, die mit einem glatten Mifierfolg endet, und zwar wegen der Macht des Reichtums. Denn das Geld vermittelt den falschen Anschein, es könne die Möglichkeit bieten, unsere gröfi-ten Daseinsangste zu beruhigen. Wie das Verhalten der Reichen ist auch das Vor-gehen der Machthaber in keiner Weise zu rechtfertigen und nachzuahmen, vielmehr kommt vor Gott und den Menschen nur die Haltung des Dienens in Frage. Das ergibt sich aus dem nach Jesus wichtigsten Gebot, Gott und den Nachsten zu lieben. Der «Verrat» des Judas birgt eine unlösbare Problematik. Judas kann nicht einfach ver-teufelt werden, vielleicht war er sogar in ge-
wisser Weise der Gröfite im Jüngerkreis. Doch auch cr hatte Jesus nicht verstanden. Die Verleugnung des Petrus kann zu Recht ebenfalls als «Verrat» bezeichnet werden. Die sogenannte Markus-Apokalypse sieht den Untergang der Welt vorgebildet im Tod Jesu. Apokalypsen sind Visionen der Angst, aber auch Versuche der Zuversicht: Wenn alles zusammenbricht, bleibt Gott als die einzig tragende Macht. In jedem lebt diese Wahrheit des Herzens. Wenn wir aufhören, uns an der Oberflache zu bewegen, habén wir die Chance, zu begreifen, warum der Zu-sammenbruch unvermeidbar, in gewissem Sinne sogar wünschenswert war. Wieviel vom Himmel mufi einstürzen, bis wir Gott tiefer begreifen?
Die Passionsgeschichte des Márkus mufi rea-listisch gesehen werden und darf nicht dazu herhalten, einen religiösen Masochismus zu entwickeln. Vielmehr wird der Weg der Frauen zum Grab zu einem Weg der Hoff-nung: Die Lehre der Unsterblichkeit erfullt uns zwar mit der Sehnsucht nach der Ewig-keit; die Botschaft des Ostermorgens aber schenkt uns die Unzerstörbarkeit der Freude hier in diesem Leben. Sie gibt uns den Ge-schmack am Leben jetzt zurück.
EUGEN DREWERMANN, Dr.theol., Jahr-gang 1940, studierte Philosopbie in Münster, Theologie in Paderborn und Psychoanalyse in Göttingen. Er isi Priester und Privatdozent für systmatische Theologie an der KathoLischen Phi-losophisch- Theologischen Fakultat Paderborn und führt psychotherapeutische Einzelgesprache. Zahlreiche Publikationen, u. a. die Reihe «Grimms Marchen tiefenpsychologisch gedeutet» (8 Bande); «Psychoanalyse und Moraltheologie» (3 Bande); «Tiefenpsychologie und Exegese» (2 Bande). Vissza

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