Fälscher

Fülszöveg

In einem kleinen Telegrafenamt an der Eisenbahnlinie nach Murmansk hält ein Postbeamter itn Herbst 1928 drei verdächtige Tscherwonzenscheine und damit die Fäden einer internationalen Verschwörung in der Hand. Die falschen Scheine stammen aus einer mysteriösen Fälscherfabrik in Deutschland und sind eines der vielen Mittel, die die internationale Reaktion in ihrem Kampf gegen die junge Sowjetmacht ins Feld führt.
Wie es zu dem merkwürdigen Prozeß gegen die Tscherwonzenf älscher kam, was hinter den Kulissen der Untersuchung geschah und welches der weltpolitische Hintergrund und die regierenden Hintermänner der Geldfälscher waren — das enthüllt Albert Norden in seiner neuen Arbeit, die ein heute nahezu unbekanntes Kapitel der deutsch-sowjetischen Beziehungen der Jahre 1925 bis 1930 der Vergessenheit entreißt. Belegt durch zahlreiche gewichtige Archivdokumente, die hier erstmalig der Öffentlichkeit bekanntgeniacht werden, zeichnet der Verfasser ein erregendes Bild des weltweiten... Tovább

Fülszöveg

In einem kleinen Telegrafenamt an der Eisenbahnlinie nach Murmansk hält ein Postbeamter itn Herbst 1928 drei verdächtige Tscherwonzenscheine und damit die Fäden einer internationalen Verschwörung in der Hand. Die falschen Scheine stammen aus einer mysteriösen Fälscherfabrik in Deutschland und sind eines der vielen Mittel, die die internationale Reaktion in ihrem Kampf gegen die junge Sowjetmacht ins Feld führt.
Wie es zu dem merkwürdigen Prozeß gegen die Tscherwonzenf älscher kam, was hinter den Kulissen der Untersuchung geschah und welches der weltpolitische Hintergrund und die regierenden Hintermänner der Geldfälscher waren — das enthüllt Albert Norden in seiner neuen Arbeit, die ein heute nahezu unbekanntes Kapitel der deutsch-sowjetischen Beziehungen der Jahre 1925 bis 1930 der Vergessenheit entreißt. Belegt durch zahlreiche gewichtige Archivdokumente, die hier erstmalig der Öffentlichkeit bekanntgeniacht werden, zeichnet der Verfasser ein erregendes Bild des weltweiten Treibens der politischen und kriminellen Unterwelt, die gegen den ersten
Staat der Arbeiter und liaucrn und gegen die interna lioji ale Arbeileibewe-gung losgelassen wurde. Bei lin war das Zentrum der Gekl- und Dokuincntenl'äl-sehiingen, mit deren Hille in dei' zweiten Hälfte der zwanziger Jahre eine Reihe i von gefäliT-lichen Kriegs- ,
koinplotten zum Sturz der ' < Sowjetmacht eingefädelt wurde. Weißgardistische Generale und deutsche de- j neraldirektoren, Freikorpsbanditen und aalglatte Di-plomaten, Reichskomniis- [ sarc für Spitzeldicnste, regierende Minister und j . .
immer wieder Fälscher im | ¦ ; -
Klein- und Großformat - | ' '
sie alle steckten dabei unter ^ .'i
einer Decke, und hinter ! ihnen stand der Ölkönig ' 'I
Sir Henry Deterding, Chef der Royal Dutch Shell, des f
zweitgrößten Öltrusts der Welt, dessen enge Bezie- | f
hungen zu den Nazis in dem . ' ,
Buch aufgedeckt werden. ' ""
Der Verfasser spannt den ¦
Bogen bis zur Gegenwart > und zeigt an Beispielen aus : der neuesten Geschichte die ^^'csensgIeichh(¦it der krimi- í nellen Methoden des anti- | sowjetischen Kampfes der zwanziger Jahre mit der Politik der antisowjetischen '
b'älschung, die vom Bonner Regime gegen die So"'-union belrieljc'" Vissza