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Tunesien

Orient vor der Schwelle Europas

Tunesien
Tunesien Tunesien Tunesien
Szerző
Frédy Minder
Fritz Bachmann
Bern
'Frédy Minder: Tunesien ' összes példány
Kiadó: Kümmerly + Frey Geographischer Verlag-BLV Verlagsgesellschaft
Kiadás helye: Bern
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 211 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 27 cm x 22 cm
ISBN: 345-11035-1
Megjegyzés: Színes fotókkal és fekete-fehér illusztrációkkal.
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Als östliches Glied der Lándertrilogie des Maghreb, zu der auch Algerien und Marokko gehören, steht Tunesien Einflüssen aus Okzident und Orient offen. So überschneiden sich europáisches Fortschrittsstreben und orientalischer Traditionalismus. Die Konfrontation altér Lebens-, Wirtschafts- und Siedlungsformen mit der zukunftsweisenden modernen Entwicklung, der Zusammenprall von Mittelalter und 20. Jahrhundert, verleiht dem Land sein besonderes Gepráge. Mit der Überwindung einer bewegten Vergangenheit, die nacheinander Phönizier, Römer, Vandalen, Byzantiner, Araber, Türkén und Franzosen als Zivilisationstráger nach Tunesien brachte und das alte Berbertum in die hintersten Winkel des Landes verdrángte, verbindet sich die Auseinandersetzung mit den natürlichen Gegebenheiten. Der oben angedeutete Dualismus zeigt sich in der Stadt vielleicht am ausgeprágtesten. Zwei grundverschiedene Welten prallen hier zusammen - der alte Kern, die orientalische Stadt oder Medina, und die neuen, teils... Tovább

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Als östliches Glied der Lándertrilogie des Maghreb, zu der auch Algerien und Marokko gehören, steht Tunesien Einflüssen aus Okzident und Orient offen. So überschneiden sich europáisches Fortschrittsstreben und orientalischer Traditionalismus. Die Konfrontation altér Lebens-, Wirtschafts- und Siedlungsformen mit der zukunftsweisenden modernen Entwicklung, der Zusammenprall von Mittelalter und 20. Jahrhundert, verleiht dem Land sein besonderes Gepráge. Mit der Überwindung einer bewegten Vergangenheit, die nacheinander Phönizier, Römer, Vandalen, Byzantiner, Araber, Türkén und Franzosen als Zivilisationstráger nach Tunesien brachte und das alte Berbertum in die hintersten Winkel des Landes verdrángte, verbindet sich die Auseinandersetzung mit den natürlichen Gegebenheiten. Der oben angedeutete Dualismus zeigt sich in der Stadt vielleicht am ausgeprágtesten. Zwei grundverschiedene Welten prallen hier zusammen - der alte Kern, die orientalische Stadt oder Medina, und die neuen, teils kolonialzeitlichen, teils modernen Viertel stehen sich fremd gegenüber. Sie habén keine strukturelle Beziehung zueinander erhalten. Gemessen an der RegelmáBigkeit der meist schachbrettartig angelegten europáischen Stádte, Vissza

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