Gangster Maximilian Perahim

Fülszöveg

Ein sönderbarer Heiliger
Mit dem balladesken Roman vom betrüblichen Schicksal des Gangsters Maximilian Perahim, genannt Barrikade, hat Constantin V. Gheorghiu eine tragische Farce geschrieben, die satirisch, bitter und poetisch zugleich ist. In Bildern von moritatenhafter Eindringlichkeit schildert er Fügung und Ablauf eines unentrinnbaren Geschehens, das Perahim, dem nach zehnjährigerZwangsarbeit Begnadigten und innerlich Gewandelten zum Verhängnis wird: Es nützt ihm nichts, daß er mit seiner Vergangenheit gebrochen, die ehemalige Geliebte verstoßen und die selbstlose Liebe eines blutjungen Mädchens zurückgewiesen hat, um jeder Verstrickung zu entgehen. Das Verhalten dieses sonderbaren Heiligen läßt ihn der allgewaltigen, allgegenwärtigen Polizei nur noch verdächtiger erscheinen und besiegelt schließlich sein Schicksal. Als dieser Roman in Frankreich erschien, erklärte der Dramatiker, Philosoph und Kritiker Gabriel Marcel: »>Perahim< ist das schönste und stärkste Buch, das... Tovább

Fülszöveg

Ein sönderbarer Heiliger
Mit dem balladesken Roman vom betrüblichen Schicksal des Gangsters Maximilian Perahim, genannt Barrikade, hat Constantin V. Gheorghiu eine tragische Farce geschrieben, die satirisch, bitter und poetisch zugleich ist. In Bildern von moritatenhafter Eindringlichkeit schildert er Fügung und Ablauf eines unentrinnbaren Geschehens, das Perahim, dem nach zehnjährigerZwangsarbeit Begnadigten und innerlich Gewandelten zum Verhängnis wird: Es nützt ihm nichts, daß er mit seiner Vergangenheit gebrochen, die ehemalige Geliebte verstoßen und die selbstlose Liebe eines blutjungen Mädchens zurückgewiesen hat, um jeder Verstrickung zu entgehen. Das Verhalten dieses sonderbaren Heiligen läßt ihn der allgewaltigen, allgegenwärtigen Polizei nur noch verdächtiger erscheinen und besiegelt schließlich sein Schicksal. Als dieser Roman in Frankreich erschien, erklärte der Dramatiker, Philosoph und Kritiker Gabriel Marcel: »>Perahim< ist das schönste und stärkste Buch, das Gheorghiu geschrieben hat.«
Consfantin Virgil Gheorghiu, geb. 1916 in Rumänien, Studium der Philosophie in Bukarest, der protestantischen Theologie in Heidelberg; wurde als rumänischer Ministerialbeamter mit seiner Frau interniert und verbrachte viele Jahre auch in deutschen Lagern, ging schließlich nach Frankreich, wo er, in Paris, heute lebt. In 20 Sprachen übersetzt: 25 Uhr [Ullstein Buch Nr. 19]; ferner: DIE ZWEITE CHANCE [Ullstein Buch Nr. 164]; ALIBI FÜR LIMITROFF und DIE UNSTERBLICHEN VON AGAPIA. Vissza