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Gedichte

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Szerző
Friedrich Hölderlin
Szerkesztő
Günter Mieth
Lipcse
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Kiadó: Verlag Philipp Reclam jun.
Kiadás helye: Lipcse
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 206 oldal
Sorozatcím: Belletristik
Kötetszám: 49
Nyelv: Német  
Méret: 19 cm x 11 cm
ISBN: 3-379-00288-7
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FRIEDRICH HGLDERLIN (1770-1843)istein deutscher Dichter der neunzehnten Jahrhundert-wende: deutsch in seinem freiheitstrunkenen Auf-schwung, deutsch in seiner hymnisdien Flucht, deutsch in seinem Verdammern und seinem Ver-derben Die Entscheidung aber, die gefallen war und der er selber zum Opfer gefallen ist, war für ihn das geschichtiiche Verhangnis, daB DeutschIcsnd im Gegensatz zu Frankreich die bürgerliche Revolution versagt blieb. Hölderlin schien es sein unausweichliches tragisches Schidc-sal, daB er nun selber mitversagen müsse und daB es ein geschichtlich verlorener Posten sei, auf den ihn die Zeit gestellt habe. „Zwar / Es leuchten auch im Dunkel blühende Bilder" Als vollendete Sprachgebilde, deutsche Spradi-wunder, erscheinen mir manche Gedichte Höl-derlins, so zauberhaft gebaut, als hatte sie kein Mensch, sondern die Sprache selber erschaffen. Sprachkristalle, ein Funkeln von Worten, ein Glanz, der bis in das Innerste hinein die Schön-heit der Sprache durchsichtig... Tovább

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FRIEDRICH HGLDERLIN (1770-1843)istein deutscher Dichter der neunzehnten Jahrhundert-wende: deutsch in seinem freiheitstrunkenen Auf-schwung, deutsch in seiner hymnisdien Flucht, deutsch in seinem Verdammern und seinem Ver-derben Die Entscheidung aber, die gefallen war und der er selber zum Opfer gefallen ist, war für ihn das geschichtiiche Verhangnis, daB DeutschIcsnd im Gegensatz zu Frankreich die bürgerliche Revolution versagt blieb. Hölderlin schien es sein unausweichliches tragisches Schidc-sal, daB er nun selber mitversagen müsse und daB es ein geschichtlich verlorener Posten sei, auf den ihn die Zeit gestellt habe. „Zwar / Es leuchten auch im Dunkel blühende Bilder" Als vollendete Sprachgebilde, deutsche Spradi-wunder, erscheinen mir manche Gedichte Höl-derlins, so zauberhaft gebaut, als hatte sie kein Mensch, sondern die Sprache selber erschaffen. Sprachkristalle, ein Funkeln von Worten, ein Glanz, der bis in das Innerste hinein die Schön-heit der Sprache durchsichtig werden laBt Bis heute ist nichts Ahnliches in deutscher Sprache wieder erstanden (Johannes R. Becher).
BELLETRISTIK 00200
ISBN 3-379-00288-7 Vissza

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