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Ungarn zwischen Rot und Rot

Ein Bericht aus den Jahren 1944-1956 von Georg Graf Széchényi

Szerző
München
Kiadó: Biederstein Verlag
Kiadás helye: München
Kiadás éve:
Kötés típusa: Könyvkötői vászonkötés
Oldalszám: 183 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 20 cm x 12 cm
ISBN:
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Graf Széchényi entstammt einer ungarischen Aristokraten-Familie, in der seit über einem Jahrhundert eine liberale Tradition lebendig ist. Er hat die wechselvollen Schicksale seines Vaterlandes in der Zeit zwischen 1944 und 1956 an Ort und Stelle miterlebt. Sein Bericht darüber soll keine historische Darstellung geben, doch bilden die wichtigsten politischen Geschehnisse dieser zwölf Jahre den Rahmen für die Schilderung persönlicher Erlebnisse und die Beobachtungen, die der Autor mit dem geschulten Blick des Weltmannes und erfahrenen Politikers anzustellen vermochte. In der Horthy-zeit war Széchényi hoher Verwaltungsbeamter und gehörte zu dem Kreis um den Relchsverweser,der bemüht war, einen Sonderfrieden zustande zu bringen, ehe die Sowjetheere Ungarn überschwemmen würden. Nach Horthys Absetzung mußte er dafür In den Gefängnissen der Gestapo büßen und betätigte sich, sobald ihm die Flucht gelungen war, im Widerstand gegen das Pfeilkreuzlerregime. Das bewahrte ihn aber nicht... Tovább

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Graf Széchényi entstammt einer ungarischen Aristokraten-Familie, in der seit über einem Jahrhundert eine liberale Tradition lebendig ist. Er hat die wechselvollen Schicksale seines Vaterlandes in der Zeit zwischen 1944 und 1956 an Ort und Stelle miterlebt. Sein Bericht darüber soll keine historische Darstellung geben, doch bilden die wichtigsten politischen Geschehnisse dieser zwölf Jahre den Rahmen für die Schilderung persönlicher Erlebnisse und die Beobachtungen, die der Autor mit dem geschulten Blick des Weltmannes und erfahrenen Politikers anzustellen vermochte. In der Horthy-zeit war Széchényi hoher Verwaltungsbeamter und gehörte zu dem Kreis um den Relchsverweser,der bemüht war, einen Sonderfrieden zustande zu bringen, ehe die Sowjetheere Ungarn überschwemmen würden. Nach Horthys Absetzung mußte er dafür In den Gefängnissen der Gestapo büßen und betätigte sich, sobald ihm die Flucht gelungen war, im Widerstand gegen das Pfeilkreuzlerregime. Das bewahrte ihn aber nicht davor, gleich seinen aristokratischen Standesgenossen Grundbesitz und Vermögen zu verlleren, nachdem die Russen das Land besetzt hatten. Insgesamt sieben Jahre verbrachte er in Kerkern und Internierungslagern der nach sowjetischem Muster organisierten Geheimpolizei und mußte Inquisition und Torturen aller Art über sich ergehen lassen. Erst der „neue Kurs", den zwischen 1953 und 1955 Imre Nagy als Ministerpräsident einschlug, gab Ihm die Freiheit zurück, deren er sich allerdings nur In einem Dasein zunächst als ungelernter Bauarbeiter, später als Maschinenführer erfreuen durfte. Alles das schildert Széchényi sachlich, ohne Verbitterung. Gerade diese Zurückhaltung macht seinen Bericht besonders eindrucksvoll. '
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