Gewalt durch Gruppen Jugendlicher

Fülszöveg

-Gewalttätiges.Verhalten durch-Jugendlichengruppen stößt derzeit auf eine enorme öffentliche Aufmerksamkeif. JugendgeWält droht dabei zu einer Chiffre für eine allgemeine gesellschaftliche Bedrohung zu werden.
Am Beispiel Berlins wird nachgezeichnet, daß es sich bei den äktuellen Entwicklungen im Kern um bekannte Erscheinungen handelt.i4üsgangsmaterial sind Gespräche mit Jugendlichen und Interviews mif Personen, die in unterschiedlicher Weise beruflich mit dem Problem befaßt sind, aber auch polizeiliche Akten und Karteien sowie! Pöesseveröffentlichungen. Die empirisch gewonnenen Ergebnisse werden aus soziologischer und kriminologischer Perspektive interpretiert und gewertet.
GewalttätigesS/erhälten Jugendlicher muß, so die Feststellung der Studie, im Kontext genereller gesellschaftlicher Entwicklungen und Tendenzen'gesehen werden. Die Untersuchung bezieht Stellung .gegen die Tendenz,?gewalttätiges Verhalten Jugendlicher in erster Linie als sicherheitspolitische Herausforderung... Tovább

Fülszöveg

-Gewalttätiges.Verhalten durch-Jugendlichengruppen stößt derzeit auf eine enorme öffentliche Aufmerksamkeif. JugendgeWält droht dabei zu einer Chiffre für eine allgemeine gesellschaftliche Bedrohung zu werden.
Am Beispiel Berlins wird nachgezeichnet, daß es sich bei den äktuellen Entwicklungen im Kern um bekannte Erscheinungen handelt.i4üsgangsmaterial sind Gespräche mit Jugendlichen und Interviews mif Personen, die in unterschiedlicher Weise beruflich mit dem Problem befaßt sind, aber auch polizeiliche Akten und Karteien sowie! Pöesseveröffentlichungen. Die empirisch gewonnenen Ergebnisse werden aus soziologischer und kriminologischer Perspektive interpretiert und gewertet.
GewalttätigesS/erhälten Jugendlicher muß, so die Feststellung der Studie, im Kontext genereller gesellschaftlicher Entwicklungen und Tendenzen'gesehen werden. Die Untersuchung bezieht Stellung .gegen die Tendenz,?gewalttätiges Verhalten Jugendlicher in erster Linie als sicherheitspolitische Herausforderung zu begreifen. Dies macht es erforderlich, gesellschaftliche Reaktionen auf Jugendgewalt in einem komplexen Lösungsraum zu suchen.
Claudius Ohder, geb. 1954, studierte Soziologie in Berlin und Berkeley. Er befaßt sich seit mehreren Jahren mit kriminalsoziologischen Themenstellungen. Zur Zeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einer vom Berliner Senat eingesetzten unabhängigen Kommission, die sich mit Gewaltproblemen dieser Stadt befaßt und Modelle angemessener institutioneller Reaktionen auf Gewalt . entwickelt. Vissza