Grosse Bürgerbauten aus Vier Jahrhundert deutscher Vergangenheit

Előszó

Die Herstellung der ersten Auflage des Werkes ist durch den Krieg verlangsamí worden. Die Qualitát der technischen Ar-, beit hat dabei eher gewonnen als verloren. Nur mit einem kleinen Mangel muB das Buch sich infolge des Krieges zu-náchst abfinden: Herr Professor Pinder, der dem Verleger freundlicher Weise zugesagt hatte, die baugeschichtlichen Anmerkungen zu den einzelnen Bildern zu schreiben [: ohne im Übrigen irgendwie aís verantwortlicher Herausgeber gelten zu können :] ist im Kriege und so muBte der herausgebende Verleger für diese erste Auflage die am SchluB des Buches stehenden Anmerkungen selbst schreiben. Eine Auf-gabe, die wenigstens einigermaBen befríedigend gelöst zu habén, er nur deshaíb hoffen darf, weil Herr Professor Georg Dehio in besonderer Güíe gestattete, von seinem fünfbándigen „Handbuch derdeutschen Kunsídenkmáler" für die Zwecke dieser ersten Auflage weitgehenden Gebrauch zu machen.
Für solche Erlaubnis sei Herrn Professor Dehio auch an dieser Stelle aufrichtig gedankt. Weitaus die meisten [nicht alle] „Erláuterungen" fuBen auf dem genannten Handbuche, das übrigens gar nicht hoch genug gestellt werden kann, und das auch für uns Laien, soweit wir ein ernsthaíteres ínteresse an den Baudenkmálern unserer Heimat habén, eine Quelle nicht nur der Belehrung, sondern der Freude sein kann.
Die Anordnung und Reihenfolge der Bilder geschah auch bei diese ni Bande nach Landschaften; beginnend mit Frankfurt und dem Miítelrhein über Südwest- nach Südost-Deutschland [mit kurzen Abstechera nach der deutschen Schweiz und Deutschösterreich], dann über Mittel-deutschland und Sachsen nach Schlesien, von dort zurück über Hannover und Braunschweig nach Westfalen und dem Miederrhein und endlich an der Meeresküste entlang von Emden bis Danzig, schlieBend mit je einem Bilde aus Siebenbürgen und aus den baltischen Provinzen. Eine absoluíe Bindung an dieses Reihenfolge-Schema wurde aber nicht beabsichtigt, viel-mehr fehlt es im einzelnen nicht an einer gewissen Sprunghaftigkeit, weil das gute Zusammenklingen [besonders solcher Bilder, die sich einander gegenüber stehen,] wichtíger schien als strenges Einhalten geographischer Limen. Anfang und SchluB des Buches schmücken Merian'sche Kupfer-stiche; Blátter vön historischem und poetischem Reiz.
Möge es zum Schlusse dieser Vorbemerkung eríaubí sein, den Wunsch und die Hoffnung auszusprechen, daB dieses kleine Werk in groBer Zeit nicht zu gering befunden werde ein Weniges beitragen zu dürfen zur Éhre Deutschlands.
DER VERLEGER.
Vissza