Dresden

Fülszöveg

L
«über eine Stunde stand ich auf der Brücke, weiche die sogenannte Neustadt von Dresden trennt, und konnte nicht satt werden, das herrliche Gemälde zu betrachten, welches die beiden Stadtteile und die schönen Flulkifer der Elbe bieten.» Nicht nur der russische Dichter Nikolai Karamsin war fasziniert von dieser wahrhaft königlichen Stadt. Zahllose Dichter, Künstler, Reisende vor und nach ihm versuchten, die überwältigenden Eindrücke dieses «deutschen Florenz» in Worte zu fassen. Dresden ist ein Gesamtkunstwerk aus der landschaftlich reizvollen Umgebung und einer in Europa fast einzigartigen Architektur, die seit dem Zeitalter des Barock dieses städtebauliche Juwel prägt. Bereichert wird dieses Gesamtwerk durch unermeßliche Kunstschätze und -Sammlungen. Was in einer einzigen Nacht fast völlig zerbombt wurde - vieles ging in dem Feuersturm vom 13. Februar 1945 für immer verloren -, verdient gleichwohl, nach wie vor eine Kunststadt genannt zu werden, zumal die Stadt vieles von ihrer... Tovább

Fülszöveg

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«über eine Stunde stand ich auf der Brücke, weiche die sogenannte Neustadt von Dresden trennt, und konnte nicht satt werden, das herrliche Gemälde zu betrachten, welches die beiden Stadtteile und die schönen Flulkifer der Elbe bieten.» Nicht nur der russische Dichter Nikolai Karamsin war fasziniert von dieser wahrhaft königlichen Stadt. Zahllose Dichter, Künstler, Reisende vor und nach ihm versuchten, die überwältigenden Eindrücke dieses «deutschen Florenz» in Worte zu fassen. Dresden ist ein Gesamtkunstwerk aus der landschaftlich reizvollen Umgebung und einer in Europa fast einzigartigen Architektur, die seit dem Zeitalter des Barock dieses städtebauliche Juwel prägt. Bereichert wird dieses Gesamtwerk durch unermeßliche Kunstschätze und -Sammlungen. Was in einer einzigen Nacht fast völlig zerbombt wurde - vieles ging in dem Feuersturm vom 13. Februar 1945 für immer verloren -, verdient gleichwohl, nach wie vor eine Kunststadt genannt zu werden, zumal die Stadt vieles von ihrer hcrausra-genden Schönheit wiedergewonnen hat. Der Wiederaufbau der Frauenkirche und das Aufsetzen der Turmhaube am 22. Juni 2004 sind dafür das monumentale städtebauliche Symbol.
Axel M. Mosler hat Dresden in vielen Facetten fotografiert. Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft dieses künstlerischen und kulturellen Zentrums werden in Textbeiträgen vielfältig beleuchtet. Die Autoren sind namhafte, meist Dresdner Experten, die an den Geschicken und dem Kulturleben der Stadt - ihrer Musik, Literatur, Kunstsammlungen und Denkmalpflege, aktiv Anteil haben.
Schutzumschlagfotos Vorderseite: Semperoper Rückseite (von links oben nach rechts unten): Stadtpanorama, Galerie Alter Meister, Frauenkirche, Porzellansammlung im Zwinger, Skulpturensammlung im Alber-tinum, Zwinger. Vissza