Michelangelo

Fülszöveg

„Diese Werke gehörten einst nur Rom und Florenz an. Dann Italien. Dann den romanischen Völkern. Heute der gesam-ten Menschheit. Jeder, welchen Ursprungs er auch sei und wo er wohne, wird sich von ihnen ergriffen fühlen. - Darum heiBt Michelangelo der gröftte Künstler, der je gelebt hat "
Nicht leicht wird man Schöneres zum Ruhme Michelangelos sagen, als Hermann Grimm, der bedeutende Kunsthistoriker, es einst in diesen Sátzen tat. Die vom Papst erzwungenen Gemálde in der Sixtinischen Kapelle sind nicht nur eine bildliche Darstellung der ganzen christlichen Heilsgeschichte, nicht nur eine gewaltige geistliche Botschaft, die von einer tiefen Frömmigkeit und einer brei-ten philosophischen Bildung zeugt: sie habén auch den Namen des Künstlers zu den Sternen erhoben. Professor Dr. Harald Keller, Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universitát Frankfurt am Main, ist einer der besten und namhaftesten Kenner der italienischen Renaissance. Seine Bildauswahl - mit vielen Detailaufnahmen -... Tovább

Fülszöveg

„Diese Werke gehörten einst nur Rom und Florenz an. Dann Italien. Dann den romanischen Völkern. Heute der gesam-ten Menschheit. Jeder, welchen Ursprungs er auch sei und wo er wohne, wird sich von ihnen ergriffen fühlen. - Darum heiBt Michelangelo der gröftte Künstler, der je gelebt hat "
Nicht leicht wird man Schöneres zum Ruhme Michelangelos sagen, als Hermann Grimm, der bedeutende Kunsthistoriker, es einst in diesen Sátzen tat. Die vom Papst erzwungenen Gemálde in der Sixtinischen Kapelle sind nicht nur eine bildliche Darstellung der ganzen christlichen Heilsgeschichte, nicht nur eine gewaltige geistliche Botschaft, die von einer tiefen Frömmigkeit und einer brei-ten philosophischen Bildung zeugt: sie habén auch den Namen des Künstlers zu den Sternen erhoben. Professor Dr. Harald Keller, Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universitát Frankfurt am Main, ist einer der besten und namhaftesten Kenner der italienischen Renaissance. Seine Bildauswahl - mit vielen Detailaufnahmen - lenkt den Blick zu den Werken und seine Worte geben erhellende Hinweise und Deutungen. Das 1911 erschienene Blaue Buch „Michelangelo" von Professor Dr. Max Sauerlandt (t 1934) erreichte 1960 die Auflage von 255 000 Exemplaren. Neue Einsichten und Ergebnisse der kunsthistorischen Forschung machten eine neue Ausgabe notwendig. Die Gröfte des Werkes von Michelangelo und die neuen Möglichkeiten der Bildwie-dergabe lieSen eine Aufteilung des The-mas auf zwei Blaue Bücher wünschenswert erscheinen. Diese sind durch neue, gröBere Reproduktionen und auch typographisch völlig neu gestaltet worden. Vissza