Abenteuer meines Lebens

Fülszöveg

Eine Welle der Begeisterung für eine archáologische Tat geht in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch die Welt: Heinrich Schliemann hat Trója entdeckt, hat bewiesen, daB die homerische Burg tatsáchlich existierte. Die Zeitgenossen stehen im Banne der Goldfunde und sehen in Schliemann den glückhaften Schatzgraber. Wer war dieser Mann? Er selbst erzáhlt von seiner Jugend, von dem beharrlich erarbeiteten Aufstieg zum geachteten Kaufmann. Selbstvertrauen spürt man aus den Worten und den rastlosen Fleifi eines Mannes, dessen letztes Ziel nicht das Geld, sondern Trója ist. Aber auch die Welt lockt ihn. Farbig und fesselnd berichtet er in seinen Tagebüchern über seine grófién Reisen. Hier zeigt sich Schliemann als aufmerksamer Beobachter, der zwar mitunter befangen urteilt, fremde Lánder aber doch faszinierend zu schildern weifi: von New York und Washington, von derFieberhölle von Panama, von sei-
nen Erlebnissen unter den Goldgrábern Kaliforniens erzáblt er. Das alte... Tovább

Fülszöveg

Eine Welle der Begeisterung für eine archáologische Tat geht in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch die Welt: Heinrich Schliemann hat Trója entdeckt, hat bewiesen, daB die homerische Burg tatsáchlich existierte. Die Zeitgenossen stehen im Banne der Goldfunde und sehen in Schliemann den glückhaften Schatzgraber. Wer war dieser Mann? Er selbst erzáhlt von seiner Jugend, von dem beharrlich erarbeiteten Aufstieg zum geachteten Kaufmann. Selbstvertrauen spürt man aus den Worten und den rastlosen Fleifi eines Mannes, dessen letztes Ziel nicht das Geld, sondern Trója ist. Aber auch die Welt lockt ihn. Farbig und fesselnd berichtet er in seinen Tagebüchern über seine grófién Reisen. Hier zeigt sich Schliemann als aufmerksamer Beobachter, der zwar mitunter befangen urteilt, fremde Lánder aber doch faszinierend zu schildern weifi: von New York und Washington, von derFieberhölle von Panama, von sei-
nen Erlebnissen unter den Goldgrábern Kaliforniens erzáblt er. Das alte China und das damals Fremden schwer zugángliche Japan werden vor dem Auge des Lesers lebendig. Bei allém Welthunger, trotz beispiellosen Eriolgen bleibt aber die Sehnsucht nach der mecklenburgischen Heimat stets wach. Im Gedankenaustausch mit dem Jugendfreund Rust beschwört der alternde Forscher Menschen und Erlebnisse seiner Jugend, sorgt für notleidende Bekannte. Lebhaften Anteil nimmt er am Schicksal der Heimat und des Freundes und láfit ihn seine Ausgrabungserfolge und die Kámpfe mit Bürokraten und unduldsamen Professoren miterleben, spricht von seinen neuen Plánén und Hoffnungen. So erhebt sich aus den von H. A. Stoll mit groBer Liebe und Sachkenntnis zusammengestellten Selbstzeugnissen - viele Texte werden hier erstmalig veröffentlicht! - eindrucksvoll und lebenswahr das Bild der Zeit und die Persönlichkeit des Mannes, der Trója fand. Vissza