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Verbrechen unter Totalitärer Herrschaft

Studien zur nationalsozialistischen Gewaltkriminalität

Szerző
Olten-Freiburg im Breisgau
Kiadó: Walter-Verlag
Kiadás helye: Olten-Freiburg im Breisgau
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 388 oldal
Sorozatcím: Texte und Dokumente zur Zeitgeschichte
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 21 cm x 14 cm
ISBN:
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In den Denkmodellen, die das Phänomen der totalitären Herrschaft zu erfassen suchen, erscheint der Terror häufig anonym, der ausführende Täter als unselbständige, gleichsam antriebslos agierende Partikel einer ferngesteuerten Terror-Maschine, in die er mehr oder minder zufällig hineingeraten ist. Herbert Jägers strafrechtlich-kriminologische Untersuchung der nationalsozialistischen Gewaltkriminalität, die aul einer Auswertung des bisher zugänglichen Prozeß- und Ermittlungsmaterials und einer gründlichen Analyse der umfangreichen zeitgeschichtlichen und soziologischen Literatur über das Dritte Reich von Hans Buchheims «Anatomie des SS-Staates» bis zu Hannah Arendts «Eichmann in Jerusalem» beruht, ergibt jedoch, daß erst die differenzierende Situationsanalyse neben der großen historischen Perspektive die komplizierte Wirklichkeit der totalitären Herrschaft ganz erschließt und ihre latent vorhandenen Gefahren sichtbar und einschätzbar macht. Gilt die historische Forschung mehr den... Tovább

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In den Denkmodellen, die das Phänomen der totalitären Herrschaft zu erfassen suchen, erscheint der Terror häufig anonym, der ausführende Täter als unselbständige, gleichsam antriebslos agierende Partikel einer ferngesteuerten Terror-Maschine, in die er mehr oder minder zufällig hineingeraten ist. Herbert Jägers strafrechtlich-kriminologische Untersuchung der nationalsozialistischen Gewaltkriminalität, die aul einer Auswertung des bisher zugänglichen Prozeß- und Ermittlungsmaterials und einer gründlichen Analyse der umfangreichen zeitgeschichtlichen und soziologischen Literatur über das Dritte Reich von Hans Buchheims «Anatomie des SS-Staates» bis zu Hannah Arendts «Eichmann in Jerusalem» beruht, ergibt jedoch, daß erst die differenzierende Situationsanalyse neben der großen historischen Perspektive die komplizierte Wirklichkeit der totalitären Herrschaft ganz erschließt und ihre latent vorhandenen Gefahren sichtbar und einschätzbar macht. Gilt die historische Forschung mehr den großen Sachkomplexen und kollektiven Zusammenhängen, etwa der Struktur des Herrschaftsapparates der SS, der Geschichte der Judenverfolgung oder den ideologischen Wurzeln des Nationalsozialismus, so hat es die kriminologische Wissenschaft mit Einzelfällen und Einzeltaten zu tun: sie untersucht die Verhaltensweise, Bewußtseinslage und Umweltsituation
der ausführenden Funktionäre und stößt dabei unvermeidlich auf verschiedene Reaktionsweisen bei gleichen politischen Bedingungen. In dieser individualisierenden Betrachtungsweise, die unsere Kenntnis über die konkreten Verhältnisse im Dritten Reich wesentlich erweitert, liegt auch der überragende Beitrag, den die Strafverfahren zur Erhellung der jüngsten Vergangenheit bisher geleistet haben. Herbert Jäger konzentriert seine Untersuchung aut vier ethisch und strafrechtlich besonders relevante Fragenkomplexe: die Verschiedenartigkeit der individuellen Beteiligung, das Problem des Betehlsnotstands, das Unrechtsbewußtsein der Täter und den Unterschied und Zusammenhang von Krieg und Genozid. Eine umfangreiche Kasuistik aus dem bisher nur verstreut zugänglichen Ermittlungsmaterial ergibt überraschende Belege. Man wird Herbert Jägers Untersuchung eines der wichtigsten Bücher über das Phänomen der totalitären Herrschaft nennen können, das über die nationalsozialistische Erscheinungsform hinaus auf die grundsätzliche Problematik von Politik und Verbrechen weist und die Untersuchungen der zeitgeschichtlichen Forschung mit konkretem Material ergänzt und weiterführt.
Der Autor

Herbert Jäger wurde 1928 in Hamburg geboren und studierte Rechtswissenschaft in Hamburg und München. 1966 wurde er als ordentlicher Professor für Strafrecht an die Universität Gießen berufen.
Veröffentlichungen: «Strafgesetzgebung und Rechtsgüterschutz bei Sittlichkeitsdelikten» (1957). «Sexualität und Verbrechen », als Herausgeber mit Fritz Bauer, Hans Bürger-Prinz und Hans Giese (1963). Außerdem Aufsätze in Sammelwerken und Zeitschriften, u.a.: «Der Normanspruch des Staates», gemeinsam mit Karl S.Bader (1959). «Motive des neuen Strafrechts» (1961). «Betrachtungen zum Eichmann-Prozeß »(1962). «Strafrechtspolitik und Wissenschaft» (1963). Vissza

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A gerinc megtört, foltos. A lapélek foltosak. Néhány oldal nyomdahibás. Az előlapon tulajdonosi bejegyzés található.

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