Fülszöveg
«Du hast mich mitten ins Herz getroffen, Clark. Vom ersten Tag an, an dem du mit einen lächerlichen Klamotten hereingestapft bist. Du hast mein Leben verändert.»
Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein ganzes halbes Jahr. Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, das Angst vor seinen
eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das unerschrockene Leben, das Will sich für sie gew^ünscht hat. Denn v^ie lebt man v^eiter, w^enn man den Menschen verliert, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schw^er zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flughafen - Lou existiert, aber ein Leben ist das nicht.
Bis es eines Tages an der Tür klingelt -und sich eine Verbindung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat. Endlich schöpft Lou wieder
Hoffnung. Hoffnung auf ein ganz neues Leben. ®
Ich zögere, dann mache ich einen Schritt auf den Dachvorsprung, die Arme...
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Fülszöveg
«Du hast mich mitten ins Herz getroffen, Clark. Vom ersten Tag an, an dem du mit einen lächerlichen Klamotten hereingestapft bist. Du hast mein Leben verändert.»
Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein ganzes halbes Jahr. Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, das Angst vor seinen
eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das unerschrockene Leben, das Will sich für sie gew^ünscht hat. Denn v^ie lebt man v^eiter, w^enn man den Menschen verliert, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schw^er zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flughafen - Lou existiert, aber ein Leben ist das nicht.
Bis es eines Tages an der Tür klingelt -und sich eine Verbindung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat. Endlich schöpft Lou wieder
Hoffnung. Hoffnung auf ein ganz neues Leben. ®
Ich zögere, dann mache ich einen Schritt auf den Dachvorsprung, die Arme seitwärts ausgestreckt, wie eine leicht angetrunkene Seiltänzerin. Am Anfang, als ich hierhergezogen war, habe ich mich manchmal dazu angestachelt, auf dem Rand des Daches von einem Ende des Häuserblocks zum anderen zu balancieren. Als ich das andere Ende erreicht hatte, lachte ich in die Nacht hinaus. Siehst du? Ich bin hier - ich lebe weiter - am Rand des Abgrunds. Ich tue, was du mir gesagt hast!
«Achtzehn Monate. Wann ist es endlich genug?», sage ich in die Dunkelheit. Und da ist sie. Ich spüre, wie sie wieder hochkocht, diese überfallartige Wut. Ich gehe zwei Schritte weiter. «Das hier ist nämlich kein Leben. Das hier ist gar nichts!»
Noch zwei Schritte. Heute Nacht gehe ich bis zur Hausecke.
«Du hast mir kein verdammtes Leben übrig gelassen. Du hast einfach nur mein altes Leben in einen Scherbenhaufen verwandelt. Was soll ich jetzt mit den ganzen Bruchstücken anfangen?»
Ich strecke die Arme aus, bekomme Gänsehaut der kühlen Nachtluft und merke, dass ich wi einmal weine.
«Fuck you. Will», flüstere ich. «Fuck you dafür, dass du mich verlassen hast.»
Der Kummer steigt in mir auf wie eine Flutwelle. Und in demselben Moment, in dem ich mich ganz hineinsinken lassen will, höre ich eine Stimme aus dem Schatten. «Ich glaube nicht, dass Sie dort stehen sollten.»
Vissza