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Volkskunst in Bildern

Die Natur/Der Mensch/Die Arbeit

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Kiadó: Artia
Kiadás helye: Prága
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 347 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 31 cm x 24 cm
ISBN:
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér fotókkal, reprodukciókkal.
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Fülszöveg


Die Volkskunst bildete von jeher ein von
allen Kritikern und Kunsthistorikern umstrit-
tenes Gebiet. Lange war es nicht klar, ob die
Volkskunst überhaupt eine Kunst sei, ob sie als
solche betrachtet werden könne oder ob es sich
nur um mehr oder weniger zweckmäßige, kei-
nen Anspruch auf Kunst erhebende Erzeug-
nisse des primitiven Volksgeschmacks handle.
Bis in die jüngste Zeit wurde darum im gro-
ßen und ganzen allgemein angenommen, daß
Volkskunst mit „wahrer" Kunst nichts gemein
habe. Und was kann es auch Gemeinsames zwi-
schen einem Dom oder Palast auf der einen
und einer Hütte mit bemaltem Gebälk auf der
anderen Seite geben? Zwischen der marmor-
nen oder bronzenen Statue eines offiziellen
Denkmals und dem Lehmfigürchen eines Dorf-
künstlers? Was hat ein klassisch konzipiertes
Gemälde mit einem bemalten Osterei oder
einem Krüglein gemeinsam?
Die Theoretiker sahen nämlich lange nur
eingebürgerte Gegenstände des Kunstschaf-
fens als wirkliche Kunst an —... Tovább

Fülszöveg


Die Volkskunst bildete von jeher ein von
allen Kritikern und Kunsthistorikern umstrit-
tenes Gebiet. Lange war es nicht klar, ob die
Volkskunst überhaupt eine Kunst sei, ob sie als
solche betrachtet werden könne oder ob es sich
nur um mehr oder weniger zweckmäßige, kei-
nen Anspruch auf Kunst erhebende Erzeug-
nisse des primitiven Volksgeschmacks handle.
Bis in die jüngste Zeit wurde darum im gro-
ßen und ganzen allgemein angenommen, daß
Volkskunst mit „wahrer" Kunst nichts gemein
habe. Und was kann es auch Gemeinsames zwi-
schen einem Dom oder Palast auf der einen
und einer Hütte mit bemaltem Gebälk auf der
anderen Seite geben? Zwischen der marmor-
nen oder bronzenen Statue eines offiziellen
Denkmals und dem Lehmfigürchen eines Dorf-
künstlers? Was hat ein klassisch konzipiertes
Gemälde mit einem bemalten Osterei oder
einem Krüglein gemeinsam?
Die Theoretiker sahen nämlich lange nur
eingebürgerte Gegenstände des Kunstschaf-
fens als wirkliche Kunst an — Gebäude, Ge-
mälde, Statuen. Es fiel ihnen gar nicht ein, in
Stickereien, in der Töpferei, in primitiven De-
votionalien oder in den fein gearbeiteten Er-
zeugnissen geschickter Schmiede, Tischler oder
Weber Kunst zu suchen. Erst in der letzten
Zeit tauchte die überraschende Ansicht auf,
die auch für Gegenstände des Volkskunstschaf-
fens einen selbständigen künstlerischen Maß-
stab verlangte, und von dem Bestreben getra-
gen war, die Volkskunst als völlig urwüchsigen
und selbständigen Zweig gleichberechtigt ne-
ben die bisher anerkannte Kunst zu stellen.
Das Ergebnis war überraschend. Wieviel un-
bekannte und zarte Schönheit wurde in abge-
schiedenen Hütten unter gemalten und ge-
schnitzten Giebeln entdeckt! Welchen Liebreiz
verstand die Hand eines ungeschulten Künst-
lers aus dem gewöhnlichsten Stoff hervorzu-
zaubern! In den verschiedensten Erzeugnissen
für oft völlig banalen Gebrauch zeigte sich der
Geschmack des Volkes und schuf aus ihnen ein-
zigartige kleine Kunstwerke, ob es sich nun
um einen Bau, um Kleidung, Geschirr, Möbel
handelte, oder um andere Gegenstände der
Inneneinrichtung, um Schlösser, Schlüssel, Tü-
ren, um Altäre, Heiligenbilder oder Grabmäler.
Das Material war immer höchst einfach.
Holz, Ton, Glas, Eisen und Zinn, Leinwand
und Wolle. Aber betrachten wir nur, was die
Stickerin oder Spitzenmacherin vom Dorfe aus
diesem Material zu schaffen versteht!
Es handelt sich aber nicht nur um Ge-
brauchsgegenstände. Das bildnerische Talent
und der Geschmack des einfachen Menschen
sucht einen bedeutend weiteren Wirkungskreis
und tritt überall in Erscheinung, wo es nur
möglich ist. Hier ein durch Malerei verziertes
Gebetbuch, dort eine grobe Zeichnung oder
Malerei an der Wand des Häuschens, da ein
verzierter Türriegel, dort eine geschnitzte
Pfeife, ein Spielzeug oder vielleicht eine ge-
malte Kachel. Und vergegenwärtigen wir uns,
wie sehr sich jedes Land, jedes Gebiet in seinen
bildnerischen Ausdrucksformen, in den Vor-
würfen und in der Verarbeitung von einem
anderen unterscheidet — welch ein Reichtum
künstlerischen Schaffens! Welch eine uner-
meßlich weite Welt der Kunst, eine Welt, die
größtenteils noch ihres Entdeckers harrt!
Das Buch von Karel Sourek: VOLKSKUNST
IN BILDERN will wenigstens zur allgemeinen
Kenntnis der tschechischen, mährischen und
slowakischen Volkskunst in all ihrer nationa-
len, künstlerischen und historischen Ursprüng-
lichkeit beitragen. In mehr als 400 Illustratio-
nen trug der Autor reiches Material aus allen
Gebieten der Tschechoslowakischen Republik
zusammen und bewies in überzeugender Wei-
se, daß die Erzeugnisse des Volksschaffens ein
unleugbares Recht haben, als wirkliche Kunst
angesehen zu werden. Vissza

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Karel Sourek

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A védőborító kissé szakadozott.

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