Limosiner Email in Ungarn

Fülszöveg

Im 12. Jahrhundert wurden in den Klöstern Südfrankreichs und später in Laienwerkstätten jene charakteristischen emailverzierten Gegenstände von eigenem Stil hergestellt, die im ii. und 12. Jahrhundert in ganz Europa sehr verbreitet waren. Von den Werken dieser reichen und zahlenmäßig stärksten Gruppe der romanischen Goldschmiedekunst gelangten im Mittelalter nicht wenige auch nach Ungarn. Unter den umliegenden Ländern sind hier die größten Bestände zu finden, und nur in Ungarn kann ihre Wirkung auf die Goldschmiedekunst des Landes nachgewiesen werden. Éva Kovács behandelt nach einer kurzen Übersicht der jetzt wieder im Mittelpunkt des Interesses stehenden Limosiner Kunst die schönsten in Ungarn verwahrten Werke; sie führt den Grund an für den großangelegten Import im Mittelalter und weist die Einwirkung der Limosiner auf die ungarische Goldschmiedekunst nach.
Mit 48 Tafeln, darunter 8 mehrfarbigen Reproduktionen und 6 Zeichnungen im Text.
Auf dem Schutzumschlag: Apostel. Detail... Tovább

Fülszöveg

Im 12. Jahrhundert wurden in den Klöstern Südfrankreichs und später in Laienwerkstätten jene charakteristischen emailverzierten Gegenstände von eigenem Stil hergestellt, die im ii. und 12. Jahrhundert in ganz Europa sehr verbreitet waren. Von den Werken dieser reichen und zahlenmäßig stärksten Gruppe der romanischen Goldschmiedekunst gelangten im Mittelalter nicht wenige auch nach Ungarn. Unter den umliegenden Ländern sind hier die größten Bestände zu finden, und nur in Ungarn kann ihre Wirkung auf die Goldschmiedekunst des Landes nachgewiesen werden. Éva Kovács behandelt nach einer kurzen Übersicht der jetzt wieder im Mittelpunkt des Interesses stehenden Limosiner Kunst die schönsten in Ungarn verwahrten Werke; sie führt den Grund an für den großangelegten Import im Mittelalter und weist die Einwirkung der Limosiner auf die ungarische Goldschmiedekunst nach.
Mit 48 Tafeln, darunter 8 mehrfarbigen Reproduktionen und 6 Zeichnungen im Text.
Auf dem Schutzumschlag: Apostel. Detail einer emaillierten Platte eines Reliquienschreins (Ausschnitt von Tafel 26)
Die Bände des Corvina Verlages von gleichem Format und gleicher Ausstattung machen in Bild und Wort mit den in den ungarischen Sammlungen bev^ahrten Kunstschätzen bekannt. Neben ihrer Wissenschaftlichkeit bieten sie auch eine ansprechende Lektüre. Jeder einzelne Band enthält Neues und Einmaliges über neue Kunstwerke, über Schöpfungen des Handv/erks, der Volkskunst, der Archäologie und der Numismatik. Die dem zusammenfassenden Text beigefügten Bilderverzeichnisse stellen einen Katalog von wissenschaftlichem Wert dar, der den Experten eine authentische Quelle sein kann.
Die Thematik der Bände ist abwechslungsreich und vielgestaltig: Gravierkunst, Emailkunst, Möbel und Intarsien, Teppiche und künstlerische Textilien, Majoliken, Fayencen und Porzellan, Münzen und Terrakotta, Glas und Bronze, Gold und Elfenbein — beinahe jedes Material und jede Gattung, deren sich das Kunstgewerbe bedient, werden in den Bänden beschrieben und veranschaulicht. Aus diesen bunten Mosaiks fügt sich schließlich ein zusammenhängendes Bild. Die Serie ist eine umfassende Sammlung, die über die hervorragenden Werte des Kunstgewerbes und der angewandten Kunst Aufschluß gibt.
CORVINA VERLAG BUDAPEST Vissza