Fülszöveg
Lea Rabin beginnt ihre Erinnerungen an ihren Mann Jitzchak mit einem Liebesbrief, doch er wird ihn nie mehr lesen - ein extremistischer jüdischer Student hat den Friedensnobelpreisträger ermordet.
Zärtlich gedenkt Lea ihres ermordeten Mannes, und sie beschreibt die Stationen ihres gemeinsamen Lebens, in denen sich die entscheidenden Jahre Israels widerspiegeln: In einer Eisdiele in Tel Aviv begegneten sich Lea, deren Familie bereits 1933 nach Palästina emigrierte, und Jitzchak zum ersten Mal: sie eine sechzehnjährige Schülerin, er Untergrundkämpfer der jüdischen Selbstverteidigungsorganisation Hagana. Nach dem Abitur schloß sich auch Lea den Kämpfern an, und sie heirateten während des Unabhängigkeitskrieges 1948. Rabin machte zunächst militärisch Karriere, wurde als Generalstabschef zum gefeierten Sieger des Sechstagekrieges 1967, und stieg anschließend vom Botschafter in Washington zu Israels jüngstem Premierminister auf. Begegnungen mit Golda Meir, Richard Nixon und Henry...
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Fülszöveg
Lea Rabin beginnt ihre Erinnerungen an ihren Mann Jitzchak mit einem Liebesbrief, doch er wird ihn nie mehr lesen - ein extremistischer jüdischer Student hat den Friedensnobelpreisträger ermordet.
Zärtlich gedenkt Lea ihres ermordeten Mannes, und sie beschreibt die Stationen ihres gemeinsamen Lebens, in denen sich die entscheidenden Jahre Israels widerspiegeln: In einer Eisdiele in Tel Aviv begegneten sich Lea, deren Familie bereits 1933 nach Palästina emigrierte, und Jitzchak zum ersten Mal: sie eine sechzehnjährige Schülerin, er Untergrundkämpfer der jüdischen Selbstverteidigungsorganisation Hagana. Nach dem Abitur schloß sich auch Lea den Kämpfern an, und sie heirateten während des Unabhängigkeitskrieges 1948. Rabin machte zunächst militärisch Karriere, wurde als Generalstabschef zum gefeierten Sieger des Sechstagekrieges 1967, und stieg anschließend vom Botschafter in Washington zu Israels jüngstem Premierminister auf. Begegnungen mit Golda Meir, Richard Nixon und Henry Kissinger prägen diese Zeit. Aber auch wenn Beruf und Reisen sie oft trennten, waren sich Lea und Jitzchak immer nah, wie viele liebevolle persönliche Briefe zeigen. In die Schilderung des offiziellen Lebens mischen sich die Bilder von Freunden, den Kindern und der Familie.
Rabins zweite Amtszeit als Regierungschef brachte den Friedensprozeß im Nahen Osten schließlich in seine entscheidende Phase. Unvergeßlich bleibt die berühmte Szene auf dem Rasen des Weißen Hauses in Washington: Am 13. September 1993 reichte Rabin PLO-Führer Arafat die Hand.
Stets dicht am Puls des Geschehens, zeichnet Lea Rabin ein intimes Porträt des bedeutenden israelischen Staatsmannes, der sich vom Falken zura Visionär des Friedens wandelte. Ein eindrucksvolles Zeugnis der Zeitgeschichte.
Lea Rabin, geboren 1928 in Königsberg, war seit 1948 mit Jitzchak Rabin verheiratet. Seit seiner Ermordung 1995 engagiert sie sich für den Friedensprozeß im Nahen Osten.
Am 4. November 1995 wurde Jitzchak Rabin ermordet. Lea Rabin erzählt in diesen zutiefst persönlichen Erinnerungen vom Weg des israelischen Premiers, der zugleich der Weg Israels war: ein Weg vom Krieg zum Frieden. Eine bewegende Biographie, geprägt von der Liebe und dem Willen einer starken und klugen Frau.
Vissza