Martin Luthers letzter wille

Fülszöveg

Vier Jahre vor seinem Tod, am 6.Januar 1542, trafMartin Luther seine let^twillige Verfügung. In ihr vermachte er seiner „lieben vnd trewen Hausfrawen Katherin" ein kleines Landgut, ein Haus in Wittenberg sowie Becher und Schmuck aus Gold und Silber, deren Wert erauf tausend Gulden schdt^te. Das von Luther eigenhdndig aufgeset^te und durch die Unterschriften seiner Mitarbeiter Melanchthon, Cruciger und Bugenhagen beglaubigte Vermachtnis befindet sich seit 1804 in Ungarn-kostbarer BesitL der Evangelisch-Lutherischen Kirche, die es als kulturgeschichtliches Denkmal aus der Heimat der Reformation sorgsam aufbewahrt und im Evangelischen Landesmuseum in Budapest
Tibor Fabiny hat die Entstelnmg und den Inhalt dieser Urkunde untersucht und ist dem weiteren, Lu Zeiten atemberaubenden Schicksal des Originals nachgegangen. Daraus ist ein spannungsvoller Bericht entstanden, derein lebendiges, menschliches Bild des Reformators vor den Augen des Lesers erstehen lafit, vor allém des liebevollen... Tovább

Fülszöveg

Vier Jahre vor seinem Tod, am 6.Januar 1542, trafMartin Luther seine let^twillige Verfügung. In ihr vermachte er seiner „lieben vnd trewen Hausfrawen Katherin" ein kleines Landgut, ein Haus in Wittenberg sowie Becher und Schmuck aus Gold und Silber, deren Wert erauf tausend Gulden schdt^te. Das von Luther eigenhdndig aufgeset^te und durch die Unterschriften seiner Mitarbeiter Melanchthon, Cruciger und Bugenhagen beglaubigte Vermachtnis befindet sich seit 1804 in Ungarn-kostbarer BesitL der Evangelisch-Lutherischen Kirche, die es als kulturgeschichtliches Denkmal aus der Heimat der Reformation sorgsam aufbewahrt und im Evangelischen Landesmuseum in Budapest
Tibor Fabiny hat die Entstelnmg und den Inhalt dieser Urkunde untersucht und ist dem weiteren, Lu Zeiten atemberaubenden Schicksal des Originals nachgegangen. Daraus ist ein spannungsvoller Bericht entstanden, derein lebendiges, menschliches Bild des Reformators vor den Augen des Lesers erstehen lafit, vor allém des liebevollen Ehemannes und Familienvaters Martin Luther. Ebenso macht der Autor die gesellschafdiche, geistige und kulturgesclrichtliche Welt transparent, in der Luther lebte. Hier bewahrheitet sich aufs neue, dafi Geschichte erst im Detail interessant wird.
Der Bericht des Alttors wird ergdn^t durch Bilder aus der Zeit der Reformation und der spdteren Geschichte des Originalmanuskripts, vor allém aber durch die faksimilierte Wiedergabe des Testaments selbst. Vissza