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Massenmord im Mato Grosso

Die Ausrottung der Indianer in Südamerika

Massenmord im Mato Grosso
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Szerző
Arne Falk-Ronne
Fordító
Friedrich Karl Waschnitius
Grafikus
Rudolf Fahnert
Wien
'Arne Falk-Ronne: Massenmord im Mato Grosso ' összes példány
Kiadó: Bertelsmann Sachbuchverlag
Kiadás helye: Wien
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 220 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 23 cm x 16 cm
ISBN:
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér fotókkal, illusztrációkkal.
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il.' Jj ),. iJ ilUi,
In Nord- und Südamerika sagte man in den Tagen unserer Urgroßeltern, »nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer«. Neun Zehntel der indianisdien Bevölkerung, die vor Kolumbus allein über einen Erdteil herrschte, der sich von Alaska im Norden bis zum Kap Horn im Süden erstreckte, wurden von den weißen Eindringlingen ermordet. Im Jahr 1968 berichteten die Tageszeitungen in der ganzen Welt von dem größten Völkermord seit Hitlers Judenausrottung: mehr als 70 000 Indianer Brasiliens waren umgebracht worden, und die staatliche Organisation zum Schutze der Indianer hatte selbst weitgehend bei diesen Morden mitgewirkt. Ganze Stämme waren ausgerottet worden, indem man sie mit Pocken infizierte, anderer entledigte man sich, indem man Arsenik in den Zucker und das Mehl mischte, das sie sich bei umherreisenden Händlern eintauschten. In einigen Fällen bedienten sich die Mörder kleiner Flugzeuge, von denen Dynamit auf die Indianerwohnplätze abgeworfen wurde. Andere... Tovább

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il.' Jj ),. iJ ilUi,
In Nord- und Südamerika sagte man in den Tagen unserer Urgroßeltern, »nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer«. Neun Zehntel der indianisdien Bevölkerung, die vor Kolumbus allein über einen Erdteil herrschte, der sich von Alaska im Norden bis zum Kap Horn im Süden erstreckte, wurden von den weißen Eindringlingen ermordet. Im Jahr 1968 berichteten die Tageszeitungen in der ganzen Welt von dem größten Völkermord seit Hitlers Judenausrottung: mehr als 70 000 Indianer Brasiliens waren umgebracht worden, und die staatliche Organisation zum Schutze der Indianer hatte selbst weitgehend bei diesen Morden mitgewirkt. Ganze Stämme waren ausgerottet worden, indem man sie mit Pocken infizierte, anderer entledigte man sich, indem man Arsenik in den Zucker und das Mehl mischte, das sie sich bei umherreisenden Händlern eintauschten. In einigen Fällen bedienten sich die Mörder kleiner Flugzeuge, von denen Dynamit auf die Indianerwohnplätze abgeworfen wurde. Andere Ausrottungsmethoden erinnerten an die ärgste Brutalität, mit der man seinerzeit gegen die Neger vorging: man fing sie ein, um sie als Sklaven zu verwenden, man unterwarf sie der Tortur, man zwang Vissza

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