Fülszöveg
Marcel Reich-Ranickis
Literaturgeschichte ist eine Liebesgeschichte, die Geschichte eines enthusiastischen und zornigen Liebhabers der deutschen Literatur. Zeit seines Lebens setzte sich der große Kritiker leidenschaftlich für sie ein und scheute sich dabei nie, eine ganz eigenwillige Auswahl der bedeutendsten Autoren und ihrer Werke zu treffen. Denn »der Verzicht auf einen Kanon«, so seine Überzeugung, »würde den Rückfall in die Barbarei bedeuten«. Nun erscheint die bisher umfassendste Sammlung der wichtigsten und besten Essays dieses passionierten Streiters. Sie vermittelt ein so begeisterndes wie provozierendes Bild jener deutschen Literaturgeschichte, in der Reich-Ranicki seine Heimat fand, von den Minneliedern im Mittelalter über Lessing, Goethe, Hölderlin, Heine, Fontane, Thomas Mann, Kafka, Brecht und Arnold Zweig bis hin zu den großen Schriftstellern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie Günter Grass, Martin Walser, Max Frisch, Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard und...
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Marcel Reich-Ranickis
Literaturgeschichte ist eine Liebesgeschichte, die Geschichte eines enthusiastischen und zornigen Liebhabers der deutschen Literatur. Zeit seines Lebens setzte sich der große Kritiker leidenschaftlich für sie ein und scheute sich dabei nie, eine ganz eigenwillige Auswahl der bedeutendsten Autoren und ihrer Werke zu treffen. Denn »der Verzicht auf einen Kanon«, so seine Überzeugung, »würde den Rückfall in die Barbarei bedeuten«. Nun erscheint die bisher umfassendste Sammlung der wichtigsten und besten Essays dieses passionierten Streiters. Sie vermittelt ein so begeisterndes wie provozierendes Bild jener deutschen Literaturgeschichte, in der Reich-Ranicki seine Heimat fand, von den Minneliedern im Mittelalter über Lessing, Goethe, Hölderlin, Heine, Fontane, Thomas Mann, Kafka, Brecht und Arnold Zweig bis hin zu den großen Schriftstellern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie Günter Grass, Martin Walser, Max Frisch, Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard und Elfriede Jelinek. Der Band, herausgegeben von Thomas Anz, einem langjährigen Begleiter Marcel Reich-Ranickis und versierten Kenner seines Werkes, weist neue, immer wieder überraschende Wege auf der Suche nach einer Literatur, die so intelligent, fesselnd und schön ist, dass man sie ein Leben lang lieben kann.
Marcel Reich-Ranicki
wurde 1920 in Polen geboren und wuchs in Berlin auf. Von 1960 bis 1973 war er ständiger Literaturkritiker der Zeit und leitete von 1973 bis 1988 die Redaktion für Literatur und hterarisches Leben der FAZ. Ab 1968 lehrte Reich-Ranicki an amerikanischen, schwedischen und deutschen Universitäten. Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett. Er erhielt die Ehrendoktorwürde zahlreicher Universitäten und bekam 2002 den Goethepreis der Stadt Frankfurt. 2008 wurde er mit dem Henri-Nannen-Preis für sein journalistisches Lebenswerk ausgezeichnet. Marcel Reich-Ranicki verstarb 2013 in Frankfurt am Main.
Weitere Informationen zu diesem Buch und ^unserem P^mmnnm^^d^_
mich beeindrucken
mich entzücken.«
Marcel Reich-Ranicki
Eine ganz persönliche Geschichte der deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart, von Deutschlands bedeutendstem Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, dem ebenso passionierten wie provokanten Literaturkenner und -liebhaber.
»Eine^luge Auswahl. In jedem dieser Texte wird Marcel Reich-R:anicki erkennbar, in seiner intellektuellen Schärfe, dör Unerbittlichkeit seines Urteils, aber auch : ' , ' in seinen Ängsten und Sehnsüchten.«
Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Vissza