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Bittersüße Heimat

Bericht aus dem Inneren der Türkei

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Kiadó: Kiepenheuer & Witsch
Kiadás helye: Köln-Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Fűzött kemény papírkötés
Oldalszám: 302 oldal
Sorozatcím: KiWi
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 22 cm x 14 cm
ISBN: 978-3-462-04042-5
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Fülszöveg


Was ist Heimat? Vierzig Jahre, nachdem Neda Kelek die Türkei verlassen hat, kehrt sie zurück in ihre »bittersüße Heimat« Anato-lien, das Land, aus dem die fremden Bräute und die verlorenen Söhne kommen. In Ankara wird ihr Lieblingsonkel beerdigt, der alles verkörperte, was die alten Eliten auszeichnete: Stolz, Herzlichkeit und Unvernunft. Mit ihm nimmt sie Abschied von der alten Republik. Die Türkei hat sich verändert. Ein anderer Geist durchweht das Land. Auf ihn stößt sie bei ihren Begegnungen im Parlament, bei dem Besuch der einflussreichen Religionsbehörde und bei einer Großfamilie in Istanbuls endlosen Gecekondus, den Vororten, in denen die archaischen Sitten das Leben regieren.
Die Bitte einer deutschen Sozialarbeiterin führt sie nach Zentralanatolien, wo eine in Deutschland aufgewachsene Kurdin von ihren Eltern festgehalten wird. Für die Frauen der Hilfsorganisation Ka-mer, auf deren Arbeit Kelek an vielen Orten stößt, kein ungewöhnlicher Fall. Weite Teile Anatoliens sind... Tovább

Fülszöveg


Was ist Heimat? Vierzig Jahre, nachdem Neda Kelek die Türkei verlassen hat, kehrt sie zurück in ihre »bittersüße Heimat« Anato-lien, das Land, aus dem die fremden Bräute und die verlorenen Söhne kommen. In Ankara wird ihr Lieblingsonkel beerdigt, der alles verkörperte, was die alten Eliten auszeichnete: Stolz, Herzlichkeit und Unvernunft. Mit ihm nimmt sie Abschied von der alten Republik. Die Türkei hat sich verändert. Ein anderer Geist durchweht das Land. Auf ihn stößt sie bei ihren Begegnungen im Parlament, bei dem Besuch der einflussreichen Religionsbehörde und bei einer Großfamilie in Istanbuls endlosen Gecekondus, den Vororten, in denen die archaischen Sitten das Leben regieren.
Die Bitte einer deutschen Sozialarbeiterin führt sie nach Zentralanatolien, wo eine in Deutschland aufgewachsene Kurdin von ihren Eltern festgehalten wird. Für die Frauen der Hilfsorganisation Ka-mer, auf deren Arbeit Kelek an vielen Orten stößt, kein ungewöhnlicher Fall. Weite Teile Anatoliens sind ein rechtsfreier Raum, in dem die in Ankara beschlossenen Gesetze nicht gelten. Ka-mer hilft Frauen, die als »Blutgeld« missbraucht oder mit »Ehrenmord« bedroht werden. Und selbst eine, die es »geschafft« hat, wie Ner-gis, eine erfolgreiche Unternehmensleiterin, muss damit leben, als unverheiratete Frau von ihrem Teejungen kontrolliert zu werden. Aber es gibt auch andere, die sich der neuen islamischen Leitkultur nicht beugen - wie der Bauchtänzer, dem Neda Kelek auf einem Ausflugsdampfer begegnet. Der Bosporus, der »Fluss des Lebens«, weckt Erinnerungen an so vieles, was Heimat ist; aber er erzählt
auch von den jüdischen Flüchtlingen, die 1942 vergeblich hofften, hier einen sicheren Ankerplatz zu finden. Nicht nur sie sind vergessen: Kelek erinnert an die vertriebenen und ermordeten Armenier und Griechen und sucht die bedrängten kleinen Christengemeinden auf.
Ihr Bericht deckt unter der Oberfläche eines Landes, das nach Aufnahme in die Europäische Union strebt, die Widersprüche zwischen Tradition und Moderne auf: Bis heute verhindert das Bekenntnis zum »Türkentum« einen wirklichen Demokratisierungsprozess.
Neda Kelek,
Dr. phil., in Istanbul geboren, kam mit zehn Jahren nach Deutschland, hat Volkswirtschaft und Soziologie studiert und über »Islam im Alltag« promoviert. Sie forscht zu den Themen Religion und Migration und publiziert u.a. in der »FAZ«, »taz« und »Emma«. Sie ist ständiges Mitglied der Deutschen Islamkonferenz, lebt und arbeitet als freie Autorin in Berlin. Ihr Buch »Die fremde Braut. Bericht aus dem Inneren des türkischen Lebens in Deutschland« wurde inzwischen 200.000 Mal verkauft und mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet. Für »Die verlorenen Söhne. Plädoyer zur Befreiung des türkischmuslimischen Mannes« erhielt Kelek den internationalen Sachbuchpreis CORINE 2006. Die Universität Duisburg-Essen hat ihr 2006 die Mercator-Professur verliehen.
Umschlaggestaltung: Barbara Thoben, Köln Umschlagmotiv: © Theodor Tersch Autorenfoto: © Wolfgang Borrs
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