Nobel

Fülszöveg

.'S^OBKL - dieser Name steht in allen Nachschlagewerken der Welt. Wer aber kennt diesen Mann wirklich, der das Dynamit erfand und den berühmten Friedenspreis stiftete? Alfred Amenda, dessen Beethoven-Roman „Appassionata" sich großer Beliebtheit erfreut, enthüllt in diesem biographischen Roman das tragische Schicksal eines gehetzten, trotz aller Erfolge unglücklichen und einsamen Menschen. Alfred Nobel verlebte seine Jugend im zaristischen Rußland; seine Brüder gehörten zu den führenden Unternehmern im Erdölzentrum Baku. Von den furchtbaren Bildern der Katastrophen verfolgt, die das von ihm hergestellte Nitroglyzerin verursachte, in dem Bewußtsein, daß er, der dem Fortschritt dienen wollte, durch seine immer wirksameren Sprengstoffe die Schrecken des modernen Krieges vervielfachte, sucht Alfred Nobel fieberhaft nach einem Weg, der ihn aus diesem Labyrinth herausführt. Zu einem Höhepunkt des Buches wird daher die Begegnung mit Bertha von Sutt-ner. Er erkennt bald, daß ihre... Tovább

Fülszöveg

.'S^OBKL - dieser Name steht in allen Nachschlagewerken der Welt. Wer aber kennt diesen Mann wirklich, der das Dynamit erfand und den berühmten Friedenspreis stiftete? Alfred Amenda, dessen Beethoven-Roman „Appassionata" sich großer Beliebtheit erfreut, enthüllt in diesem biographischen Roman das tragische Schicksal eines gehetzten, trotz aller Erfolge unglücklichen und einsamen Menschen. Alfred Nobel verlebte seine Jugend im zaristischen Rußland; seine Brüder gehörten zu den führenden Unternehmern im Erdölzentrum Baku. Von den furchtbaren Bildern der Katastrophen verfolgt, die das von ihm hergestellte Nitroglyzerin verursachte, in dem Bewußtsein, daß er, der dem Fortschritt dienen wollte, durch seine immer wirksameren Sprengstoffe die Schrecken des modernen Krieges vervielfachte, sucht Alfred Nobel fieberhaft nach einem Weg, der ihn aus diesem Labyrinth herausführt. Zu einem Höhepunkt des Buches wird daher die Begegnung mit Bertha von Sutt-ner. Er erkennt bald, daß ihre Forderung „Die Waff'en nieder!" unter den Bedingungen ihrer Zeit nicht zu verwirklichen ist. Verzweifelt, daß er selbst keine bessere Lösung finden kann, stellt er im Testament der Nachwelt die Zinsen seines Vermögens für Taten des Friedens zur Verfügung. Dieser Roman ist mehr als die Lebensgeschichte eines berühmten Erfinders: Er ist ein Appell an alle Wissenschaftler unserer Zeit, sich ihrer großenVerantwortung für den Frieden und das Glück der Menschheit bewußt zu werden.
Mihail Sadoveanu IM ZEICHEN DES KREBSES Historischer Roman Aus dem Rumänischen von Thea Constantiiiidis Etwa 420 Seiten, Leinen, etwa 9,50 M
Ein weltgewandter französischer Geistlicher, der Abbé de Marenne, reist als Abgesandter Ludwigs XIV. durch halb Europa nach Konst.in-tinopel, um dem Sultan eine geheime Botschaft des „Sonnenkönigs" zu überbringen. Der Kaiser in Wien und der Poleuköuig argwöhnen, daß er ein gegen sie gerichtetes schriftliches Bündnisangebot bei sich trägt, und sie versuchen, sich des Schreibens gewaltsam zu bemächtigen. Die Gefahr für den Abbé verstärkt sich, während er durch die Moldau zieht und staunend ein«^ für ihn seltsam anziehende, d<»ch zugleich unheimliche, fremde Welt erlebt: ein Land, in dem ununterbrochene Uberfälle der Tataren, dauernde Kriege, innere Machtkämpfe und unmäßig hohe Tribute an die Türken zu halbbarbarischen Zuständen geführt haben. Marenne gewinnt einen Freund, der ihn gegen die Bedrohung durch die Mächtigen schützt: Es ist der Sohn des abgesetzten Fürsten der Moldau, ein entwurzelter Mensch, der sich in Liebe zu der Tochter Duca-Vodäs, des jetzigen Herrschers, seines Todfeindes, verzelirt
Der 1929 in Rumänien veröffentlichte, mit feinem Humor geschriebene, fesselnde Roman gehört zu den reifsten Werken Sadoveanus. dem 1961 für sein gesamte? küua^-lerisches Schaffen der Le.iiu-Fric-denspreis verliehen wurde.

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