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Raffael

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Kiadó: Henschelverlag Kunst und Gesellschaft
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Fűzött kemény papírkötés
Oldalszám: 72 oldal
Sorozatcím: Welt der Kunst
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 28 cm x 24 cm
ISBN:
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér reprodukciókkal illusztrálva.
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Die intensive Auseinandersetzung mit Raffael und seinem Werk begann zu Lebzeiten des Künstlers und dauert bis heute an. Selten sind Ideen- und Formengut eines groflen Künstlers so wirksam geworden. Neben Michelangelo, Leonardo und Tizian hat Raffael entscheidenden Anteil an der Vollendung der Renaissance. Welchen Weg nahm der Künstler, der schon von seinen Zeitgenossen das Attribut »divino« - der Göttliche - erhielt? »Im Herzen Italiens gleichsam, gegen das Adriatische Meer zu, ist, wie jeder weiű, die kleine Stadt Urbino gelegen.« Der Verfasser dieser Zeilen, Gráf Baldassare Castiglione, der zum Freundeskreis Raffaels gehörte, berichtet weiter über günstiges Klima und fruchtbaren Boden des Berglandes Umbrien und rühmt den Herzog von Urbino, Federigo von Montefeltro, als geistvollen und kunstsinnigen Landesherrn. Hier wáchst Raffaello Santi auf. Sein Vater war ein provinzieller Maler und Dichter. Den zeitgenössischen Monographien von Paolo Giovio (vor 1527) und Giorgio Vasari (1550) kann man entnehmen, daB Kontakté Giovanni Santis zum Hof von Urbino bestanden. Die Anfangsgründe des Zeichnens und Malens sind sicher durch clen Vater gelegt worden. Er stirbt im Jahre 1494, als Raffael zwölf Jahre alt ist. Nach Vasari hat noch der Vater den Knaben nach Perugia in die Werkstatt zu Pietro Perugino, dem führenden Meister der umbrischen Malerschule des Quattrocento, gebracht. Seine in starkem MaBe lyrische, seelenvolle Kunst wurde von Zeitgenossen der Leonardos gleichgesetzt. Ehrenvolle Auftráge in Perugia, Florenz und Rom wurden ihm zuteil. So war er wesentlich beteiligt an der zwischen 1481 und 1483 erfolgten Ausschmückung der Hauskapelle des Papstes Sixtus IV. im Vatikan. Bedeutende Meister dieser Zeit, wie Botticelli, Signoreili und Ghirlandaio, schufen hier ihre weltbekannten Fresken. Perugino gestaltete das wichtigste Vatikan-Thema, die Schlüsselübergabe an Petrus. Als Schüler und Gehilfe arbeitet Raffael an den Auftrágen Peruginos mit, möglicherweise hat er den Meister auf Studien- und Arbeitsreisen durch Mittelitalien begleitet. Der urabrische Meister stand mit Florenz und den Florentiner Künstlern in Verbindung: Er besaB dort Bürgerrecht und unterhielt eine Werk - statt im Borgo San Spirito, vielleicht lernte Raffael bereits zu dieser Zeit die traditionsreiche Kunststadt der Toskana kennen. Als sicher ist im Jahre 1499 seine Beteiligung an den Fresken Peruginos im Cambio, dem Audienzsaalder Wechslerzunft in Perugia, anzunehmen. In der Folgezeit, vor 1504, übernimmt er erste selbstándige Auftráge für Altargemálde, besonders für die nahe Urbino gelegene kleine Stadt Cittá di Castello. Dabei ist er zunáchst befangen in der Manier der umbrischen Schule und hált sich so sehr an die schönen Linien und verhaltenen rhythmischcn Bewegungen der ernsten Figuren Peruginos, daB seine Werke sich kaum von denen des Lehrers unterscheiden. Bald jedoch übertrifft er die leicht schablonenhaften Arbeiten seines Meisters, der mit zunehmender Nachfrage zum Routinier wird, und findet zu neuen Kompositionsideen und Lösungen. Mit seinem ersten bedeutenden Werk, der 1504 datierten »Vermáhlung Marias« in der Mailánder Brera, beweist er bereits am AbschluB seiner Lehrzeit - fast gleichzeitig mit Peruginos Darstellung desselben Themas - Sinn für Einheitlichkeit und Monumentalitát und verdeutlicht durch Umgruppierung der Figuren seines Vorbildes das Wesentliche. Der Zeitpunkt der Übersiedlung Raffaels nach Florenz, »welches gerade in jenem Augenblick der Sammelpunkt der gröBten Künstler Italiens war« (Jacob Burckhardt), ist nicht gesichert, wahrscheinlich liegt er gegen Ende des Jahres 1504. Florenz, die selbstándige Republik, die unter den Herrschern aus dem Hause Medici im 15. Jahrhundert zu ihrer Blüte gelangt war, übte groBe Anziehungskraft auf auswártige Künstler aus. Vornehmlich unter Lorenzo de'Medici, der 1469 die Herrschaft über Florenz antrat, stellte die Stadt ein Domizil für Künstler, Dichter, Wissenschaftler und Politiker dar. Den lernenden jungen Künstler aus Urbino müssen die bedeutenden Bildwerke der namhaften Meister der Frührenaissance, wie Ghiberti und Donatello, in starkem MaBe beeindruckt habén. Auch Filippo Brunelleschi, Bahnbrecher der Renaissance auf dem Gebiet der Architektur und Bildhauerkunst, hatte als gebürtiger Florentiner entscheidenden Anteil an der Entwicklung der Kunst dieser Jahre. Seine neuen technisch-konstruktionellen Erkenntnisse wendete er schlieBlich beim Bau der Kuppel des Domes von Florenz zwischen 1420 und 1436 an, damit ein Wahrzeichen in zweifacher Hinsicht setzend. Auf dem Boden einer gegenüber dem Mittelalter völlig neuen Betrachtung der Welt und ihrer Erscheinungen konnte der Künstler sich aus jahrhundertelanger Anonymitát befreien und sich seinen Aufgaben mit neuem BewuBtsein widmen. Wissenschaft und Kunst durchdrangen einander; in der Maierei wurden GesetzmáBigkeiten - zum Beispiel die der Perspektive und Proportionslehre - zu Grundlagen der neuen Kunst. Hierbei vertrat Leonardo wie kein anderer Künstler seiner Zeit durch überragende Leistungen auf dem Gebiet der Naturwissenschaft und Technik den Prototyp des Renaissancemenschen. Wie bereits im 15. Jahrhundert vorbereitet, war die Bcsinnung auf den Menschen, der zum Mittelpunkt künstlerischen Schaffens wurde, eines der Hauptmerkmale des 16. Jahrhunderts. In Florenz mait Leonardo zwischen 1503 und 1506 an seiner berühmten »Mona Lisa«. Auf geniale Weise hatte er die vielfáltigen Bestrebungen und Leistungen der álteren Florentiner Maierei in seinen Werken vereint. Seit Giotto war hier die Maierei für Italien neu entdeckt worden und hatte wáhrend des Quattrocento eine Füllé neuer Elemente hervorgebracht, die in ihrer Summe - gemcinsam mit den bahnbrechenden Lösun- Vissza

Renate Bergerhoff

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