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Romanisches Katalonien

Kunst, Kultur, Geschichte

Szerző
Grafikus
Fotózta
Stuttgart
Kiadó: Verlag Urachhaus Johannes M. Mayer GmbH & Co. KG
Kiadás helye: Stuttgart
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 342 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 28 cm x 22 cm
ISBN: 3-87838-2731
Megjegyzés: Fekete-fehér és színes fotókkal, illusztrációkkal.
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Vorurteile gegenüber den selbständigen schöpferischen Leistungen der Kunst auf der iberischen Halbinsel sind auch heute noch weit verbreitet. Sie entstammen einer Kunstgeschichtsschreibung, die den klassischen Formenkanon, wie ihn die italienische Kunst hervorgebracht hat, zum Maßstab erhob. Nicht zuletzt aber die künstlerischen Äußerungen unserer eigenen jüngsten Vergangenheit haben den Weg zur Erkenntnis einer zweiten Gestaltungswurzel europäischer Kunst geebnet. Denn wie die Romanik so räumen auch die neuen Bewegungen der Ausdrucksform gegenüber der Naturtreue einen Vorrang ein. Wird bei ihnen eine Abwendung vom Naturvorbild sichtbar, so schöpft die Romanik noch unberührt von diesem notwendigen Entwicklungsschritt aus unmittelbaren spirituellen Gestaltungskräften. Der katalanischen Romanik fällt eine bisher noch kaum gewürdigte Schlüsselstellung zu. Im Zentrum des sich bis zum Anfang des 13 .Jahrhunderts herausschälenden okzitanischen Südreiches gelegen, dessen politische... Tovább

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Vorurteile gegenüber den selbständigen schöpferischen Leistungen der Kunst auf der iberischen Halbinsel sind auch heute noch weit verbreitet. Sie entstammen einer Kunstgeschichtsschreibung, die den klassischen Formenkanon, wie ihn die italienische Kunst hervorgebracht hat, zum Maßstab erhob. Nicht zuletzt aber die künstlerischen Äußerungen unserer eigenen jüngsten Vergangenheit haben den Weg zur Erkenntnis einer zweiten Gestaltungswurzel europäischer Kunst geebnet. Denn wie die Romanik so räumen auch die neuen Bewegungen der Ausdrucksform gegenüber der Naturtreue einen Vorrang ein. Wird bei ihnen eine Abwendung vom Naturvorbild sichtbar, so schöpft die Romanik noch unberührt von diesem notwendigen Entwicklungsschritt aus unmittelbaren spirituellen Gestaltungskräften. Der katalanischen Romanik fällt eine bisher noch kaum gewürdigte Schlüsselstellung zu. Im Zentrum des sich bis zum Anfang des 13 .Jahrhunderts herausschälenden okzitanischen Südreiches gelegen, dessen politische Kraft dem fränkischen Reich der Ka-petinger bedrohlich wurde und dessen liberaler und toleranter Geist den römisch-katholischen Weltmacht-An-spruch in Frage stellte, brachte sie seit dem beginnenden 11 .Jahrhundert in der Architektur, in der Monumental- und Kleinplastik, in der Wand-und Buchmalerei eine großartige Blüte hervor, von deren Vielfalt und Qualität noch heute zahlreiche Denkmäler zeugen.
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Unter ihnen ragen die Klöster hervor mit ihren reich ausgestalteten Kreuzgängen, von denen diejenigen von Fructuoso, Eine, Gerona, Ripoll, Estany und Santes Creus wohl am berühmtesten wurden. Nicht weniger bedeutend sind die heute zumeist in die Museen von Barcelona und Vieh verbrachten Kreuz- und Madonnen-Plastiken, die Wandmalereien, von denen diejenigen aus San demente in Tahull oder aus Santa Maria Estern in Aneu vielleicht die bekanntesten sind, und die großen Schätze des Bischöflichen Museums in Gerona: der Schöpfungsteppich und der Apokalypse-Codex nach Beato da Liébano. Die üblichen historischen Quellenstudien allein werden dem Verständnis der romanischen Kunst Kataloniens nicht gerecht. Diether Rudioff läßt sie aufgrund der geistesgeschichtlichen Voraussetzungen, des romanischen Weltbildes, der mythologischen Ursprünge und deren Wandlung ins Christentum lebendig werden. Dem modernen Goetheanismus der Darstellung, der die verschiedenen geschichtlichen Äußerungen als Metamorphosen eines menschlichen Bewußtseins erkennt, wird zugleich das Charakteristische, das Wesen dieser Kunst wie dieses Volkes greifbar: aus individueller Unabhängigkeit und größter Toleranz allem Fremdartigen gegenüber die Brücke zwischen krassem Realismus und äußerster Phanta-stik zu schlagen. Diesem Impuls sind auch die jüngeren und zeitgenössischen Künstler Kataloniens noch verpflichtet: Gaudi, Maillol, Picasso, Miró, Tapies.
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Diether Rudloff

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