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Goethe

Eine Bildbiographie/In Wort und Bilddokumenten

Szerző
Róla szól

Kiadó: Kindler Verlag
Kiadás helye: München
Kiadás éve:
Kötés típusa: Fűzött keménykötés
Oldalszám: 151 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 24 cm x 19 cm
ISBN:
Megjegyzés: Fekete-fehér fotókkal, reprodukciókkal illusztrálva.
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Fülszöveg


Das Leben Goethes war ein Kunstwerk von unermeßlichem Reichtum,
das imposanteste Werk dessen, der es gelebt hat und ein Gleichnis für
die Lebensmöglichkeit der Nachgeborenen.
Der 31jährige Dichter schreibt an Lavater: »Diese Begierde, die Pyramide
meines Daseins, deren Basis mir angegeben und gegründet ist, so hoch als mög-
lich in die Luft zu spitzen, überwiegt alles andre und läßt kaum augenblickliches
Vergessen zu. Ich darf nicht säumen, bin schon weit in Jahren vor, und vielleicht
bricht mich das Schicksal in der Mitte, und der Babylonische Turm bleibt stumpf
unvollendet. Wenigstens soll man sagen, es war kühn entworfen, und wenn ich
lebe, sollen, wills Gott, die Kräfte bis hinauf reichen.«
Zur Basis dieser Lebenspyramide zählen wir auch die Ahnen. Die konven-
tionelle politisierte Erbforschung wie der Ahnenstolz mancher Familien werden
durch das Erscheinen eines Genies oft als fragwürdiges bedeutungsloses Spiel
bezeugt. Auch Goethes Ahnenreihe ist lehrreich. In... Tovább

Fülszöveg


Das Leben Goethes war ein Kunstwerk von unermeßlichem Reichtum,
das imposanteste Werk dessen, der es gelebt hat und ein Gleichnis für
die Lebensmöglichkeit der Nachgeborenen.
Der 31jährige Dichter schreibt an Lavater: »Diese Begierde, die Pyramide
meines Daseins, deren Basis mir angegeben und gegründet ist, so hoch als mög-
lich in die Luft zu spitzen, überwiegt alles andre und läßt kaum augenblickliches
Vergessen zu. Ich darf nicht säumen, bin schon weit in Jahren vor, und vielleicht
bricht mich das Schicksal in der Mitte, und der Babylonische Turm bleibt stumpf
unvollendet. Wenigstens soll man sagen, es war kühn entworfen, und wenn ich
lebe, sollen, wills Gott, die Kräfte bis hinauf reichen.«
Zur Basis dieser Lebenspyramide zählen wir auch die Ahnen. Die konven-
tionelle politisierte Erbforschung wie der Ahnenstolz mancher Familien werden
durch das Erscheinen eines Genies oft als fragwürdiges bedeutungsloses Spiel
bezeugt. Auch Goethes Ahnenreihe ist lehrreich. In der Liste der Vorfahren
Goethes finden wir 13 Bürgermeister, 11 Pfarrer, 12 Metzger, 8 Ratsherren,
9 Verwaltungsjuristen und 5 Bauern. Auch Lucas Cranach gehört zu den Ahnen
des Dichters. Dann hören wir von einem Hufschmied in Thüringen, der
seinen Sohn das Schneiderhandwerk erlernen läßt. Die Familie des Dichters
schreibt in langen Reihen der Vorfahren ihren Namen »Göthe« mit »ö«, auch
Gothe. Aber der Schneider Friedrich Georg Göthe paßt sich in Paris der fran-
zösischen Schreibweise an, die kein ö kennt und ändert den ersten Vokal in »oe«.
Zudem spricht man seinen Namen »göt« aus. Um den letzten Vokal zu betonen,
setzt er auf das e ein accent aigue und schreibt sich so: »Goethe«. Fortan lesen
wir den Namen Goethe mit oe.
Dieser Schneider Friedrich Georg Goethe arbeitet einige Jahre in Paris und
wird dann in Frankfurt einwandern und hier Bürger und ein gesuchter Schneider
für die Frauen der Patrizier werden. Witwer geworden, heiratet der Schneider
in den Gasthof zum Weidenhof und wird Gastwirt.
Nach dem Tode des Gastwirts und Schneiders Goethe kauft dessen vermö-
gende Witwe ein Haus am Hirschgraben; sie läßt ihren Sohn Johann Caspar
studieren und nach dem Examen eine große Bildungsreise machen. Vergebens
bewirbt sich der Sohn um die Stelle eines besoldeten Beigeordneten. Er resigniert
und kauft sich den Titel eines kaiserlichen Rats. Fortan lebt er seinen Neigungen
im Haus Hirschgraben. Der Enkel eines Syndikus und ehemaligen Heidel-
berger Professors, der Rechtsanwalt Johann Wolfgang Textor, wird Stadt-
schultheiss. Im Sommer 1748 heiratet seine 17jährige Tochter Catarina Elisa-
Pyramide
eines Daseins
Die Ahnen
Göthe oder
Goethe
Die Textors Vissza

Rudolf K. Goldschmit-Jentner

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