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Schöne neue Gegenwelt

Über Kultur, Moral und andere Marketingstrategien

Szerző
Frankfurt am Main
Kiadó: Büchergilde Gutenberg
Kiadás helye: Frankfurt am Main
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 101 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 22 cm x 14 cm
ISBN: 3-7632-4667-3
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Fülszöveg

Was früher das Amt radikaler Zivilisationskritik war, scheinen heute die Marketingabteilungen der großen Konzerne zu erledigen. Bilder wie die Scheidung zwischen Geist und Geld oder zwischen Moral und Macht sind längst obsolet geworden. Wie unaufdringliche Kaufhausmusik begleitet das Rauschen des kritischen Bewußtseins alle Vollzüge des Lebens. »Mark Siemons ... beschreibt eine Welt, die jeder kennt und offenbar niemand seltsam findet. In dieser Welt sind Wirtschaft, Kultur und Moral mehr oder weniger dasselbe - während sich die Kunst zur Ware macht, wird die Ware zum Kunstwerk. Es gibt kein Innen und kein Außen, keine Widerstände, die man zu überschreiten hoffen dürfte. Nicht nur, daß man der eigenen Zivilisation nirgendwo entrinnen kann, man entkommt auch nicht den Fängen ihrer Negation. Das System ist total. Es wird daher von innen her beschrieben, in vier Kapiteln und einem Exkurs über das Geld erscheint die Kultur als feingesponnenes Netz aus Markentransfer und Product... Tovább

Fülszöveg

Was früher das Amt radikaler Zivilisationskritik war, scheinen heute die Marketingabteilungen der großen Konzerne zu erledigen. Bilder wie die Scheidung zwischen Geist und Geld oder zwischen Moral und Macht sind längst obsolet geworden. Wie unaufdringliche Kaufhausmusik begleitet das Rauschen des kritischen Bewußtseins alle Vollzüge des Lebens. »Mark Siemons ... beschreibt eine Welt, die jeder kennt und offenbar niemand seltsam findet. In dieser Welt sind Wirtschaft, Kultur und Moral mehr oder weniger dasselbe - während sich die Kunst zur Ware macht, wird die Ware zum Kunstwerk. Es gibt kein Innen und kein Außen, keine Widerstände, die man zu überschreiten hoffen dürfte. Nicht nur, daß man der eigenen Zivilisation nirgendwo entrinnen kann, man entkommt auch nicht den Fängen ihrer Negation. Das System ist total. Es wird daher von innen her beschrieben, in vier Kapiteln und einem Exkurs über das Geld erscheint die Kultur als feingesponnenes Netz aus Markentransfer und Product placement. Marketing-Direktoren kommen gleichberechtigt neben Asthetiktheoretikern zu Wort, bis sich Realsatire zu einem sanften Schrecken über die Wirklichkeit verdichtet.« (FAZ) Mark Siemons ist Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Vissza

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