Stilleben in der Ungarischen Nationalgalerie

Fülszöveg

Das Stilleben gehört zu den popularsten Gattungen der neuzeitlichen Kunst. Auch in der Sammlung der Ungarischen Nationalgalerie befinden sich zahlreiche Stilleben. Der Autorin fiel es nicht schwer, unter einer langen Reihe von Stilleben eines prachtvoller als das andere - schlielMich 36 für den vorliegenden Band auszuwahlen. Ihre bunte Füllé widerspiegelt beredt die Vielseitigkeit der ungarischen Maierei. Die Reihe beginnt mit einem Stillleben von Jakab Bogdány, einem Künstler vom Anfang des 18. Jahrhunderts; ihm folgen Stilleben einiger weniger bekannter Meister der Barock- und der Biedermeierzeit, die jedoch mit ihrem charmanten Stil den Betrachter jedesmal in ihren Bann ziehen. Die Stillebenmalerei gipfelt in der zweiten Hálfte des vorigen Jahrhunderts in einem Gemálde von Munkácsy, das háufig als das schönste ungarische Stilleben bezeichnet wird. Die Namen Ferenczy, Csók und Rippl-Rónai kündigen bereits die Maierei der Jahrhundertwende an, die sich uns in reicher Vielfalt... Tovább

Fülszöveg

Das Stilleben gehört zu den popularsten Gattungen der neuzeitlichen Kunst. Auch in der Sammlung der Ungarischen Nationalgalerie befinden sich zahlreiche Stilleben. Der Autorin fiel es nicht schwer, unter einer langen Reihe von Stilleben eines prachtvoller als das andere - schlielMich 36 für den vorliegenden Band auszuwahlen. Ihre bunte Füllé widerspiegelt beredt die Vielseitigkeit der ungarischen Maierei. Die Reihe beginnt mit einem Stillleben von Jakab Bogdány, einem Künstler vom Anfang des 18. Jahrhunderts; ihm folgen Stilleben einiger weniger bekannter Meister der Barock- und der Biedermeierzeit, die jedoch mit ihrem charmanten Stil den Betrachter jedesmal in ihren Bann ziehen. Die Stillebenmalerei gipfelt in der zweiten Hálfte des vorigen Jahrhunderts in einem Gemálde von Munkácsy, das háufig als das schönste ungarische Stilleben bezeichnet wird. Die Namen Ferenczy, Csók und Rippl-Rónai kündigen bereits die Maierei der Jahrhundertwende an, die sich uns in reicher Vielfalt erschlieBt. Hinzu kommen Werke von den Malern der Pariser Schule, unter ihnen Ödön Márffy und Béla Czóbel. Die Maler der Ungarischen Tiefebene, von János Tornyai bis László Holló, sind ebenso mit Stilleben vertreten wie der vom Kubismus inspirierte János Kmetty sowie die zum Surrealismus hinneigenden Imre Ámos und Endre Bálint. Die naturnahe Maierei wird von Aurél Bernáth, die abstrakte von Lajos Tihanyi vertreten. Wir werden auch mit dem naiven SchafTen des Bauern Péter Benedek
bekannt, der lándliche Motive bevorzugt, und solcher Maler, die es verstanden, die Welt des Proletariats ergreifend und künstlerisch darzustellen (János Nagy Balogh, Gyula Derkovits). Die 36 Bildtafeln werden von einer Einleitung und den Bilderláuterungen ergánzt. Vissza