Syria Antiqua

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SYRIA
ANTIQUA
Das alte Syrien, zwischen den Großmächten Mesopotamiens, Kleinasiens und Ägyptens liegend, war dank seiner natürlichen Gegebenheiten ein kulturträchtiger Boden. Hier blühten früh mächtige Handelsstädte, schnitten zahlreiche Handelsstraßen Ebenen und Gebirge. Hier fanden aber ebenso gewaltige Schlachten statt, und syrische Festungen waren ständig Belagerungen und Angriffen der Truppen von großen altorientalischen Staaten ausgesetzt, die die Reichtümer des Landes und seine hochentwickelte Landwirtschaft anlockten. Bereits seit der Mitte des 3. Jahrtausends finden die ,,Länder am Meere des Sonnenuntergangs" - das syrische Küstengebiet-in den Berichten sumerischer und akkadischer Stadtkönige Erwähnung. Die ersten ausführlichen topographischen Angaben bringen die Inschriften Thut-mosis' IIL Dagegen schweigt sich der ,,Vater der Geschichtsschreibung", Herodot, bis auf eine einzige Stelle über Syrien aus, so als hätte Griechenland in keiner Beziehung
SYRIA
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SYRIA
ANTIQUA
Das alte Syrien, zwischen den Großmächten Mesopotamiens, Kleinasiens und Ägyptens liegend, war dank seiner natürlichen Gegebenheiten ein kulturträchtiger Boden. Hier blühten früh mächtige Handelsstädte, schnitten zahlreiche Handelsstraßen Ebenen und Gebirge. Hier fanden aber ebenso gewaltige Schlachten statt, und syrische Festungen waren ständig Belagerungen und Angriffen der Truppen von großen altorientalischen Staaten ausgesetzt, die die Reichtümer des Landes und seine hochentwickelte Landwirtschaft anlockten. Bereits seit der Mitte des 3. Jahrtausends finden die ,,Länder am Meere des Sonnenuntergangs" - das syrische Küstengebiet-in den Berichten sumerischer und akkadischer Stadtkönige Erwähnung. Die ersten ausführlichen topographischen Angaben bringen die Inschriften Thut-mosis' IIL Dagegen schweigt sich der ,,Vater der Geschichtsschreibung", Herodot, bis auf eine einzige Stelle über Syrien aus, so als hätte Griechenland in keiner Beziehung
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zu diesem handelsvvichtigen Raum gestanden. Erst die Gründungen der Diadochen lassen die Topographen wieder aufmerken. Syrien wird abermals zum Umschlagplatz des Weltgeschehens, bis sich dasSeleuki-denreich wieder in Kleinstaaten aul-löst und Pompejus im Jahre 63 v. u.Z. Syrien schlielSlich zur römischen Provinz macht. Mehr als anderthalb Jahrtausend mußte dann vergehen, bevor die Kunde von den kulturellen Schätzen dieses Landes durch Reisende nach Europa drang. Einen Eindruck von der Leistung der Bewohner Altsyriens ins Bild zu setzen, ist Anliegen dieses Bandes. 187 Abbildungen dokumentieren die bedeutsamsten Fundstätten. Bemerkenswert ist das Bemühen des Autors - von ihm stammt die Mehrzahl der Aufnahmen -, den vorwiegend architektonischen Objekten viele bislang nicht oder nur wenig bekannte Seiten abzugewinnen. Bedeutung der Funde, künstlerischer Wert und optische Wirkung waren entscheidend für die Auswahl.
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