Fülszöveg
Der Titel „Tanzendes Kreuz" klingt widersprüchlich. Unsere Erfahrungen mit Kreuz, Leid und Tod sind eher erdrückend, verbinden sich mit Ausweglosigkeit und Dunkelheit, worin Lebensfreude und Fröhlichkeit keinen Platz haben.
Als junger todkranker Mensch hat K. Leiter zu schreiben begonnen. Ihr Schreiben heißt Leben gegen das Sterben. Sie lebt, weil sie in ihrem sturmbewährten Glauben an Gott jene Kraft bekommt, die sie trotzdem leben läßt.
Die Autorin hat den Sprung geschafft weg vom erdrük-kenden Leiden, hin zu einem Leiden, von dem sie sagt: Das ist meine Berufung, das ist mein Leben, das bin ich. Und wenn man zu diesem Punkt hinkommt, fängt das Kreuz zu tanzen an, d. h., das Leid wird auch zur Fröhlichkeit.
Das Buch enthält Gebete, die in vielen schlaflosen, schmerzvollen Nächten entstanden sind: klagende, bittende, lobpreisende Psalmen. Im Zentrum steht ihr ganz persönlicher „Kreuzweg", der sich auf einzigartige Weise mit dem Kreuzweg Jesu verbindet. Was die Autorin hier...
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Fülszöveg
Der Titel „Tanzendes Kreuz" klingt widersprüchlich. Unsere Erfahrungen mit Kreuz, Leid und Tod sind eher erdrückend, verbinden sich mit Ausweglosigkeit und Dunkelheit, worin Lebensfreude und Fröhlichkeit keinen Platz haben.
Als junger todkranker Mensch hat K. Leiter zu schreiben begonnen. Ihr Schreiben heißt Leben gegen das Sterben. Sie lebt, weil sie in ihrem sturmbewährten Glauben an Gott jene Kraft bekommt, die sie trotzdem leben läßt.
Die Autorin hat den Sprung geschafft weg vom erdrük-kenden Leiden, hin zu einem Leiden, von dem sie sagt: Das ist meine Berufung, das ist mein Leben, das bin ich. Und wenn man zu diesem Punkt hinkommt, fängt das Kreuz zu tanzen an, d. h., das Leid wird auch zur Fröhlichkeit.
Das Buch enthält Gebete, die in vielen schlaflosen, schmerzvollen Nächten entstanden sind: klagende, bittende, lobpreisende Psalmen. Im Zentrum steht ihr ganz persönlicher „Kreuzweg", der sich auf einzigartige Weise mit dem Kreuzweg Jesu verbindet. Was die Autorin hier schreibt, hat sie vorher erfahren, gefühlt, erlitten, gefeiert.
Karin E. Leiter, geboren 1956 in Innsbruck, ist ausgebildete Krankenpflegerin, lebt in Wien, seit Anfang 1988 weiß sie um ihre schwere Krebskrankheit; trotzdem hat sie ihre theologische Ausbildung abgeschlossen mit dem Berufsziel Krankenseelsorge.
Im Tyrolia-Verlag ist von ihr erschienen:
Der Trotzdem-Baum. Wurzeln am Felsen Gottes.
Vissza