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Thüringer Porzellan

Unter besondere Berücksichtigung der Erzeugnisse des 18. und frühen 19. Jahrhunderts

Szerző
Fotózta
Lipcse
Kiadó: VEB E. A. Seemann-Buch-und Kunstverlag
Kiadás helye: Lipcse
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 476 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 31 cm x 25 cm
ISBN:
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér fotókkal.
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Die Altthüringer Porzellane, seit der Jahrhundertwende für Museen und Kunstliebhaber in aller Welt begehrte Sammelobjekte, heben sich von den Erzeugnissen der höfischen Manufakturen durch einen bürgerlichen volkstümlich-liebenswerten Grundzug, durch Schlichtheit und Ursprünglichkeit ab. Diese und andere Besonderheiten des »weißen Goldes« aus Thüringen veranschaulichen die prachtvollen Aufnahmen, die in den nach Manufakturen geordneten Bildteilen eine Überschau über das Thüringer Porzellan von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis in unsere Gegenwart geben. Die Mehrzahl der dafür ausgewählten Stücke befindet sich in der DDR, vor allem in den thüringischen Museen in Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Rudolstadt und Weimar, ferner in den kunsthandwerklichen Museen und Abteilungen in Leipzig, Berlin, Dresden, Halle und Schwerin. Es wurden außerdem fabrikeigene Bestände einbezogen und Beispiele aus der Staatlichen Ermitage in Leningrad, dem Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg, dem... Tovább

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Die Altthüringer Porzellane, seit der Jahrhundertwende für Museen und Kunstliebhaber in aller Welt begehrte Sammelobjekte, heben sich von den Erzeugnissen der höfischen Manufakturen durch einen bürgerlichen volkstümlich-liebenswerten Grundzug, durch Schlichtheit und Ursprünglichkeit ab. Diese und andere Besonderheiten des »weißen Goldes« aus Thüringen veranschaulichen die prachtvollen Aufnahmen, die in den nach Manufakturen geordneten Bildteilen eine Überschau über das Thüringer Porzellan von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis in unsere Gegenwart geben. Die Mehrzahl der dafür ausgewählten Stücke befindet sich in der DDR, vor allem in den thüringischen Museen in Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Rudolstadt und Weimar, ferner in den kunsthandwerklichen Museen und Abteilungen in Leipzig, Berlin, Dresden, Halle und Schwerin. Es wurden außerdem fabrikeigene Bestände einbezogen und Beispiele aus der Staatlichen Ermitage in Leningrad, dem Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg, dem Kestner-Museum in Hannover und dem Bayerischen Nationalmuseum in München. Hinzu kommen noch einige bemerkenswerte Stücke aus Sammlungen der Schweiz, Englands und den USA. Der Autor des Bandes wuchs in der Familie eines Thüringer Porzelhners (Modelleurs) im heutigen Kreis Neuhaus am Rennweg auf. Nach dem 1947 in Saalfeld abgelegten Abitur studierte er in Jena Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte. Von 1952 bis 1961 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Altenburg tätig, bildete sich in Leipzig weiter und übernahm im Oktober 1961 die Leitung des Thüringer Museums in Eisenach. Zu den vornehmlich kunsthandwerklich ausgerichteten Sammlungen dieses Museums gehört eine nach Umfang
und Rang wohl einzigartige Kollektion an Thüringer Porzellan des 18. bis 20. Jahrhunderts. Durch seine Herkunft und die fast zwei Jahrzehnte währende Betreuung dieser Porzellansammlung sowie seine engen persönlichen Verbindungen mit namhaften Porzellinern des Thüringer Raums ist Helmut Scherf einer der besten Kenner und der wohl berufenste Autor einer so umfassenden Geschichte des Thüringer Porzellans, wie sie hier dargeboten wird. Die Vertrautheit mit der Problematik ermöglichten es dem Verfasser, die künstlerische und stilgeschichtliche Analyse eng mit den konkreten Besonderheiten des Thüringer Raums und der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stellung der thüringischen Porzellanmanufakturen zu verknüpfen. Dabei stützt sich die lebendig und flüssig geschriebene Schilderung auf eine Vielzahl zitierter Quellen und Archivdokumente. Von besonderem Wert ist, daß dieser Band auch zeitlich weit über das bisherige Standardwerk auf diesem Gebiet hinausführt: die 1909 im E. A. Seeman Verlag Leipzig erschienene Publikation von Richard Graul und Albrecht Kurzwelly »Altthüringer Porzellan, Beiträge zur Porzellankunst im 18. Jahrhundert«. Erstmals finden jetzt, wiederum im Einklang mit hervorragenden Reproduktionen, die zahlreichen Betriebsneugründungen und deren Beiträge zur Porzellankunst im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert eine grundlegende Darstellung. In einem kurzen Überblick verfolgt der Autor schließlich auch die Entwicklung des thüringischen Porzellanschaffens bis in unsere Zeit hinein und untersucht dabei das Wechselverhältnis zwischen moderner Formgestaltung und Produktionstechnik einerseits und der Wahrung der Tradition sowie der individuellen künstlerischen Handschriften andererseits. Vissza

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Helmut Scherf

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