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Vom Wesen des Weltalls

Vom Wesen des Weltalls
Vom Wesen des Weltalls
Szerző
Titus Lucretius Carus
Szerkesztő
Fritz Jürß
Fordító
Dietrich Ebener
Stuttgart
'Titus Lucretius Carus: Vom Wesen des Weltalls ' összes példány
Kiadó: Reclam-Verlag
Kiadás helye: Stuttgart
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 409 oldal
Sorozatcím: Reclam Bibliothek-Kunstwissenschaften
Kötetszám: 1292
Nyelv: Német  
Méret: 18 cm x 11 cm
ISBN: 3-379-00434-0
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Lukrez (um 96-55 v. u. Z.) gehörte jener Epoche der römischen Geschichte an, in der die Republik zerfiel. Alte Ideale schwanden, Neuorientierungen waren gefragt. Für Lukrez wurde die Begegnung mit der Lehre Epikurs zum erlösenden Erlebnis, dem er in dem großen Gedicht De rerum natura hymnischen Ausdruck verlieh: Ein Grieche wollte das feste Tor der Natur als erster unter den Sterblichen sprengen. Sein kraftvoller Geist pilgerte durch das unendliche Weltall in mutigem Forschen, brachte von dort erfolgreich zurück die Erkenntnis darüber, was zu entstehen vermag und was nicht, wie jeglichen Wesen Kräfte bestimmt und Grenzen gezogen sind. Da nichts aus dem Nichts entsteht und Geschaffenes niemals ins Nichts zurücksinkt, so müssen Urkörper dasein, einfach und fest, die niemals vergehen und in die sich am Ende jedes Geschaffene wiederum auflöst. Sicher, dieses Gebiet ist nur schwer zu verstehen. So verbreite ich Licht über bislang noch dunkle Gefilde. Mit Freude nähere ich mich ganz... Tovább

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Lukrez (um 96-55 v. u. Z.) gehörte jener Epoche der römischen Geschichte an, in der die Republik zerfiel. Alte Ideale schwanden, Neuorientierungen waren gefragt. Für Lukrez wurde die Begegnung mit der Lehre Epikurs zum erlösenden Erlebnis, dem er in dem großen Gedicht De rerum natura hymnischen Ausdruck verlieh: Ein Grieche wollte das feste Tor der Natur als erster unter den Sterblichen sprengen. Sein kraftvoller Geist pilgerte durch das unendliche Weltall in mutigem Forschen, brachte von dort erfolgreich zurück die Erkenntnis darüber, was zu entstehen vermag und was nicht, wie jeglichen Wesen Kräfte bestimmt und Grenzen gezogen sind. Da nichts aus dem Nichts entsteht und Geschaffenes niemals ins Nichts zurücksinkt, so müssen Urkörper dasein, einfach und fest, die niemals vergehen und in die sich am Ende jedes Geschaffene wiederum auflöst. Sicher, dieses Gebiet ist nur schwer zu verstehen. So verbreite ich Licht über bislang noch dunkle Gefilde. Mit Freude nähere ich mich ganz frischen Quellen und schöpfe aus ihnen, pflücke auch unerhört lieblich blühende Blumen, bekränze mein Haupt mit ihnen so herrlich, wie es die Musen noch keinem früheren Dichter vergönnten. Vissza

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