Der Genius des Krieges

Fülszöveg

Der renommierte US-Militärhistoriker Trevor N. Dupuy (1916-1995) schildert die Geschichte der deutschen Heere sowie des Generalstabs und damit eines der erfolgreichsten und meistkopierten Phänomene der Militärgeschichte. Ihre spezifische Prägung erhielten sie unter dem Eindruck der Siege Napoleons. Gezeigt wird, wie Preußen und später Deutschland Heer und Generalstab bis 1945 im Geist der preußischen Reformer Scharnhorst, Gneisenau und Clausewitz zur schlagkräftigsten und besten militärischen Organisation der Welt formten. Das deutsche Heer und sein Generalstab wurden zum bewunderten und gefürchteten Vorbild - sogar über Europa hinaus. Die Gründe dieser langandauemden militärischen Überlegenheit werden sorgfältig untersucht. Als deren Kern sieht Dupuy die Auftragstaktik an; Thesen, wonach Untertanengeist, blinder oder gar Kadavergehorsam deutsche Heere charakterisiert haben sollen, weist er entschieden zurück.
Nach Erscheinen dieser Untersuchung beauftragte das... Tovább

Fülszöveg

Der renommierte US-Militärhistoriker Trevor N. Dupuy (1916-1995) schildert die Geschichte der deutschen Heere sowie des Generalstabs und damit eines der erfolgreichsten und meistkopierten Phänomene der Militärgeschichte. Ihre spezifische Prägung erhielten sie unter dem Eindruck der Siege Napoleons. Gezeigt wird, wie Preußen und später Deutschland Heer und Generalstab bis 1945 im Geist der preußischen Reformer Scharnhorst, Gneisenau und Clausewitz zur schlagkräftigsten und besten militärischen Organisation der Welt formten. Das deutsche Heer und sein Generalstab wurden zum bewunderten und gefürchteten Vorbild - sogar über Europa hinaus. Die Gründe dieser langandauemden militärischen Überlegenheit werden sorgfältig untersucht. Als deren Kern sieht Dupuy die Auftragstaktik an; Thesen, wonach Untertanengeist, blinder oder gar Kadavergehorsam deutsche Heere charakterisiert haben sollen, weist er entschieden zurück.
Nach Erscheinen dieser Untersuchung beauftragte das US-Verteidigungsministerium den israelischen Militärhistoriker Martin van Creveld mit der Untersuchung von Dupuys These, das deutsche Heer sei im Zweiten Weltkrieg auch der US-Armee überlegen gewesen. Creveld kam zu ähnlichen Schlussfolgerungen wie Dupuy und veröffentlichte seine Erkenntnisse in seinem Standardwerk „Kampfkraft" („Fighting Power"), das bereits im Ares Verlag erschienen ist.
Dupuys grundlegendes Werk, das nun in der (zum Teil kommentierten und aktualisierten) Übersetzung des bekannten deutschen Militärhistorikers Franz Uhle-Wettler erstmals in deutscher Sprache vorliegt, ist in den USA mittlerweile ein Standardwerk der Militärgeschichte, das bis heute in mehreren Auflagen erschienen ist. Vissza