Finnlands Kommunisten

Fülszöveg

Ulrich Wagner, Diplomvolkswirt, geboren 1932, geiiörtzum Mitarbeiterkreis des Instituts für Ostrecht der Universität Köln. Von 1952-1955 studierte er Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt am Main, Berlin und Hamburg, später bis 1963 Rechtswissenschaften in Hamburg und Wien. Anschließend war er als Assistent des Seminars für Politik, Gesellschaft und Recht an der Universität Kiel tätig. Ein Nebenstudium der finnischen Sprache, Landeskunde und Kulturgeschichte brachte er 1958 in Helsinki zum Abschluß, doch sammelte er seine langjährigen Finnlanderfahrungen nicht nur an Hochschulen, sondern auch in Fabriken.
Zu diesem Band:
Finnland hat im Umgang mit dem sowjetischen Nachbarstaat vielfältige Erfahrungen gesammelt, die für ganz Westeuropa lehrreich sind. Obwohl die Finnenrepublik seit dem Ende des zweiten Weltkriegs von Stalin und seinen Nachfolgern unterschiedslos zum eigenen Hegemonialbereich gerechnet wurde, konnte sie dennoch ihre Selbständigkeit behaupten, zum Teil sogar... Tovább

Fülszöveg

Ulrich Wagner, Diplomvolkswirt, geboren 1932, geiiörtzum Mitarbeiterkreis des Instituts für Ostrecht der Universität Köln. Von 1952-1955 studierte er Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt am Main, Berlin und Hamburg, später bis 1963 Rechtswissenschaften in Hamburg und Wien. Anschließend war er als Assistent des Seminars für Politik, Gesellschaft und Recht an der Universität Kiel tätig. Ein Nebenstudium der finnischen Sprache, Landeskunde und Kulturgeschichte brachte er 1958 in Helsinki zum Abschluß, doch sammelte er seine langjährigen Finnlanderfahrungen nicht nur an Hochschulen, sondern auch in Fabriken.
Zu diesem Band:
Finnland hat im Umgang mit dem sowjetischen Nachbarstaat vielfältige Erfahrungen gesammelt, die für ganz Westeuropa lehrreich sind. Obwohl die Finnenrepublik seit dem Ende des zweiten Weltkriegs von Stalin und seinen Nachfolgern unterschiedslos zum eigenen Hegemonialbereich gerechnet wurde, konnte sie dennoch ihre Selbständigkeit behaupten, zum Teil sogar weiter festigen. Finnland gilt daher als Musterfall für die Anwendung der sowjetischen Koexistenz-Theorie, zumal Moskau selbst den finnisch-sowjetischen Beziehungen nach 1948 zu wiederholten Malen eine solche Modellfunktion ausdrücklich zugeschrieben hat. Deshalb gebührt auch der Entwicklung der Kommunistischen Partei Finnlands, die in Westeuropa neben der italienischen und der französischen KP die größte Bedeutung besitzt, in ihrem Verhältnis zur KPdSU und der Sowjetregierung besondere Aufmerksamkeit.
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