Ungarn

Fülszöveg

Historischer Rücicbiicic Budapest Das Donaulcnie Transdanubien Die Tiefebene Nordungarn
Wer sind die Ungarn? Diese Frage stellt wohl fast jeder Leser unwillkürlich, wenn er dieses Buch in die Hand nimmt, das den Titel „Ungarn" trägt und Land und Leute in Text und Bild vorstellen soll.
Wer sind die Ungarn, die in Mittelosteuropa, mitten auf unserem Kontinent, schon über tausend Jahre leben und ihrer Herkunft und Sprache nach weder zu den slawischen noch zu den germanischen oder romanischen Völkern gehören, abet dennoch ein Mitglied der europäischen Völkerfamilie sind, da Ihre Geschichte und Kultur sie mit den nahen und ferneren Nachbarn verbinden? Gleich danach ersteht die Frage, wie sich wohl die Ungarn selbst sehen - hat sich doch die Welt im Laufe der Jahrhunderte sehr verschiedene Bilder von ihnen gemacht. Sie Waren Schöpfer einer eigenen Zivilisation, übernahmen die Kunst der Romanik und Gotik und bereicherten sie mit ungarischen Elementen. Sie schufen eine Renaissancekultur... Tovább

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Historischer Rücicbiicic Budapest Das Donaulcnie Transdanubien Die Tiefebene Nordungarn
Wer sind die Ungarn? Diese Frage stellt wohl fast jeder Leser unwillkürlich, wenn er dieses Buch in die Hand nimmt, das den Titel „Ungarn" trägt und Land und Leute in Text und Bild vorstellen soll.
Wer sind die Ungarn, die in Mittelosteuropa, mitten auf unserem Kontinent, schon über tausend Jahre leben und ihrer Herkunft und Sprache nach weder zu den slawischen noch zu den germanischen oder romanischen Völkern gehören, abet dennoch ein Mitglied der europäischen Völkerfamilie sind, da Ihre Geschichte und Kultur sie mit den nahen und ferneren Nachbarn verbinden? Gleich danach ersteht die Frage, wie sich wohl die Ungarn selbst sehen - hat sich doch die Welt im Laufe der Jahrhunderte sehr verschiedene Bilder von ihnen gemacht. Sie Waren Schöpfer einer eigenen Zivilisation, übernahmen die Kunst der Romanik und Gotik und bereicherten sie mit ungarischen Elementen. Sie schufen eine Renaissancekultur und -kunst, deren Meisterwerke noch heute Bewunderung verdienen Sie kämpften gegen die Ausbreitung des Osmanischen Reiches, und fast schienen sie dem Untergang geweiht; ihre Dichter und Denker sprachen schon damals und auch danach voll schmerzhafter Selbst-zerfleischung vom drohenden Gespenst des Todes der Nation Später, unter den Habsburgern, kämpften sie gegen Unterdrückung und Verschmelzungsversuche, waren aber selbst ein von feudalen Strukturen geprägtes Land. Entgegen ihren nationalen Interessen wurden sie zweimal in den Strudel des Weltkriegs gestürzt. Wie konnte dieses Volk unter solchen Umständen, seine nationale Identität bewahren? Wie konnte es die feudalen Überbleibsel der Vergangenheit abschaffen, sich auf friedliche Welse vom bedrückenden kommunistischen Regime befreien, eine neue Epoche in seiner Geschichte eröffnen und auf dem Weg zur pluralistischen Demokratie und zur Marktwirtschaft die ersten Schritte tun? Wir wollen die Reihe der unausgesprochenen Fragen nicht fortsetzen, sind wir doch der Meinung, daß der Leser auf den folgenden Seiten auf die meisten seiner Fragen eine Antwort finden wird.
Kontaktadresse für weitere Informationen über unsere Neuerscheinungen: CORVINA Budapest 4, Pf. 108, H-1364 Vissza