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Unvergängliche Melodie

Szerző
Graz-Stuttgart
Kiadó: Leopold Stocker Verlag
Kiadás helye: Graz-Stuttgart
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 544 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 21 cm x 14 cm
ISBN:
Megjegyzés: Fekete-fehér illusztrációkkal.
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UNVERGÄNGLICHE MELODIE
von
GRETE FINK-TÖBICH
Daß durch eine Frau, noch dazu durch eine Künstlerin, alle schöpferischen Kräfte einer Epoche behutsam, aber deshalb nicht minder entschlossen zusammengefaßt wurden, ist ein seltenes geschichtliches Ereignis geblieben, das sich bedeutsamerweise mit der alten Reichsstadt und nachmaligen Metropole der österr.-ungar. Monarchie — mit Wien — verband. Caroline Pichler ist es, die als eigenwillige und zugleich schöne Frau von hoher geistiger Flugkraft ihr Familienleben und ihr Eheglück zurückstellte, um dafür einer besonderen Berufung dienen zu können: Ihren Salon in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts zum Mittelpunkt des geistigen Leben Wiens und seiner Künstler zu gestalten und alle jene an ihn zu binden, die — von fernher kommend — die Donaustadt in ihrer geistigen Blüte kennenlernen wollten. Die im Kreise um Caroline Pichler geknüpften menschlichen und gesellschaftlichen Bindungen überdauerten alle politischen und... Tovább

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UNVERGÄNGLICHE MELODIE
von
GRETE FINK-TÖBICH
Daß durch eine Frau, noch dazu durch eine Künstlerin, alle schöpferischen Kräfte einer Epoche behutsam, aber deshalb nicht minder entschlossen zusammengefaßt wurden, ist ein seltenes geschichtliches Ereignis geblieben, das sich bedeutsamerweise mit der alten Reichsstadt und nachmaligen Metropole der österr.-ungar. Monarchie — mit Wien — verband. Caroline Pichler ist es, die als eigenwillige und zugleich schöne Frau von hoher geistiger Flugkraft ihr Familienleben und ihr Eheglück zurückstellte, um dafür einer besonderen Berufung dienen zu können: Ihren Salon in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts zum Mittelpunkt des geistigen Leben Wiens und seiner Künstler zu gestalten und alle jene an ihn zu binden, die — von fernher kommend — die Donaustadt in ihrer geistigen Blüte kennenlernen wollten. Die im Kreise um Caroline Pichler geknüpften menschlichen und gesellschaftlichen Bindungen überdauerten alle politischen und kriegerischen Stürme, die die Kaiserstadt während dieser Zeit in Mitleidenschaft zogen: den Bruch mit dem Reiche und die Annahme der österreichischen Kaiserkrone durch Franz I., die zweimalige Besetzung Wiens durch Napoleon, die Schlachten von Aspern und Wagram, den demütigenden Frieden von Schönbrunn, die Völkerschlacht von Leipzig, den Sturz Bonapartes, vor allem aber den Wiener Kongreß mit Metternich und den gekrönten Herrschern Europas im Vordergrund — bis hinüber zum Umbruch von 1848.
So tiefgreifend diese Ereignisse auch waren, bilden sie in diesem Roman dennoch nur den Hintergrund für das reiche. Ja beglückende Erleben, das die schöpferischen Persönlichkeiten jener Zeit aus ihrer Bindung zu Caroline Pichler gewinnen konnten. Sie selbst — als Dramaturgin mit dem Burgtheater verbunden und als Romanschriftstellerin weit-
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hin bekannt — schlägt die geistige Brücke zu Goethe, der ein ehrendes Zeugnis ihrer Begabung ausstellt. Sie holt die Brüder Schlegel in ihr Haus, der in sich zerrissene Zacharias Werner steigt wie ein Komet am Himmel ihres Salons empor, um bald wieder zu verlöschen, der ganz dem Freiheitskampf hingegebene Dramatiker Theodor Körner stellt sich ein. Freiherr von Hormayr, der Tiroler Feuerkopf und Schriftsteller, steht ihr nahe, der Burgtheaterdirektor Schrey-vogel wirbt um ihre Werke, Bauernfeld, Ferdinand Raimund, und vor allem Grillparzer in seinen Jünglingsjahren und in der Zeit des Aufstieges zum gefeierten Dichter, zählen zu diesem auserwählten Kreis, zu dem selbst der ganz in sich horchende, sonst die Einsamkeit suchende Beethoven und der liedselige Schubert finden. Ein reicher Kranz von Frauen, die durch ihre Liebe und Hingabe das bewegte Leben der Künstler verschönern und durch ihr Leid verklären, ist in der Darstellung vom Schicksalsgang dieser Großen mitver-woben. Da ist Toni Adamberger, die unsterbliche Geliebte Theodor Körners, die den frühen Tod des Freundes auf dem Schlachtfeld niemals überwand, dazu gehört die schöne Marie Piquot, die einseitig Grillparzer anbetete und auch Kathi Fröhlich, die „ewige Geliebte" des großen Dichters, es taucht die Komtesse Karoline auf, die Schubert eng verbunden war und die unglückliche Lotte, die Tochter Caroline Pichlers.
Das Besondere an diesem Buche ist die Tatsache, daß nichts an der erregenden Handlung erfunden ist. An Hand umfassenden Quellenmaterials konnte die Verfasserin ein geschichtlich einwandfreies, lebendiges Bild vom Biedermeier entwerfen. Dabei hat sie sich so stark in diese Epoche hineingelebt, daß sie neben dem äußeren Wesen dieser Zeit auch deren Gebärden und Sprache übernahm und im Werke wiedergibt.
Wer also hinter die Kulissen des sogenannten „Vormärzes" blicken will, um das Bild dieser Zeit Anzufangen, der greife nach diesem Buche, in dem der Lebensweg eines empfindsamen Mädchens zur geistig überragenden Frau und zur liebenden Mutter im Widerspiel zu dem der ebenso großen Künstler jener Epoche steht, die von Wien aus das geistige Antlitz des Abendlandes prägten.
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Grete Fink-Töbich

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